09.03.11, 22:23:38
Werdenfelser
geändert von: joehau - 26.10.21, 21:53:36
Hallo,
ein Freund hat mir einen Säbel geschenkt, den er bei Bauarbeiten gefunden hatte.
Er hatte die Waffe unfachmännisch entrostet, sowie die ursprünglich gerundte Spitze
der Klinge, spitz zugefeilt. Eine Bestempelung oder Beschriftung ist auf der
Klinge nicht mehr zu sehen. Der Griff war ursprünglich mit Leder überzogen und dieses
mit Draht umwickelt. Der Griffbügel wurde abgesägt.
Die Waffe weist folgende Maße auf:
Gesamtlänge: 745 mm
Klingenlänge: 622 mm
Klingenbreite: 35 mm
Klingenstärke: 7 mm
Es würde mich sehr freuen, wenn jemand das Stück identifizieren könnte.
10.03.11, 06:33:14
Zietenhusar
Hallo Werdenfelser,
willkommen im Forum. Die genannten Veränderungen erschweren eine Zuordnung erheblich. Es handelt sich um einen Pallasch. Die Herkunft kann Österreich, Frankreich oder vielleicht auch ein anderes Land sein. Vielleicht hilft die Angabe des Fund(-Bundes-)landes?!
Gruß,
Thomas
10.03.11, 22:25:47
Werdenfelser
geändert von: joehau - 26.10.21, 21:54:25
Servus Zietenhusar,
erst einmal vielen Dank für die prompte Antwort. Die Waffe wurde
in Farchant, Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Oberbayern gefunden,
vielleich hilft das etwas weiter bei der identifizierung.
Gruß
Andreas
11.03.11, 16:50:57
corrado26
Ursprünglich dürfte das Teil mal ausgesehen haben, wie die Stücke auf den Bildern, österreichische Pallasche 1720-1740
Gruß
corrado26
11.03.11, 17:14:07
Werdenfelser
Vielen Dank Corrado 26.
11.03.11, 19:48:42
Zietenhusar
Ich hatte mir die in Frage kommenden österreichischen Pallasche angesehen, habe aber keinen passenden gefunden, der eine bikonvexe Klinge aufweist. Das Gefäß erscheint mir österreichisch, aber die Klinge verwirrt mich etwas.
Ist denn auf der Klinge irgendeine Inschrift/Gravur erkennbar?
Gruß,
Thomas
07.04.11, 14:24:57
Werdenfelser
Servus Zietenhusar,
nach dem ich beruflich in letzter Zeit sehr eingespannt war, komme ich erst jetzt dazu deine Frage zu beantworten.
Auf der Klinge ist auf Grund des mäßigen Erhaltungszustandes keinerlei Beschriftung/Gravur zu erkennen.
Gruß
Werdenfelser