Ich erhielt gestern von UL eine E-Mail mit dem beigefügten Bild.

Das Interview mit Peter Cosgrove hat nie stattgefunden, wird aber mehrsprachig in allen möglichen Foren verbreitet.

Nicht desto trotz gefällt mir die Pointe!

Gruß

Kratzbürste

Schön, etwas von einem denkenden Menschen zu hören!

Das ist natürlich nicht die Anrede, die man in einer ernsthaften Diskussion "im herrschaftsfreien Diskurs" erwartet.


Dies ist nun eine Frage, die man nicht mit "Ja" oder "Nein" beantworten kann, ein jeder möge hier die individuelle richtige Antwort finden.


Nehmen wir als vergleichbares Beispiel aus dem aktuellen Tagesgeschehen den tragischen Tod der Offizieranwärterin auf der Gorch Fock und versuchen, die emotionalen Vorwürfe der erschütterten Mutter zu beantworten.

Ich denke:

Wenn jemandes Kind Offizier werden möchte, muss er/sie eigentlich wissen, dass das Anforderungsprofil eines Soldaten nicht vergleichbar ist mit dem einer Kosmetikfachverkäuferin und naturgemäß in sich andere Risiken birgt; von Afghanistan einmal abgesehen: Selbst zu meiner Zeit, als die Bundeswehr nur im eigenen Ländle agierte, gab es regelmäßig Todesfälle, verursacht durch Unachtsamkeiten im Umgang mit gefährlichem Gerät.

Natürlich gab und gibt es bei der Bundeswehr Tote!

Rein Prozentual gesehen jedoch deutlich weniger als durch Straßenverkehr oder Ärztepfusch. Aber die Bundeswehr-Toten sind wohl medienwirksamer.

Der Hartmannbund aber ist deutlich effektiver.


Grüße

Carsten


@Thomas: Ich weiß, wir sollen hier nicht politisch werden. Vielleicht machst Du bei diesem "staatstragenden" Thema mal eine Ausnahme.

Ein Higlight für die Liebhaber des politischen Kabaretts:

Volker Pispers zum Thema: "Die USA und der Terrorismus". Es dauert etwas länger, aber bitte: Hört Euch das an!!!! Ihr müsst es ja nicht glauben, aber...

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"Sie wundern sich, dass wir Bomben unter den Arsch gelegt kriegen? Wann fangen Sie an, sich zu wundern, dass wir so wenig Bomben unter den Arsch gelegt kriegen?"

Auch bei der NVA gab es regelmäßig Tote, durch Unfälle, Unachtsamkeit und auch durch Spielereien mit der Waffe. Während meiner Dienstzeit gab es leider auch einen tödlichen Unfall in meiner Einheit. ;o(

Gruß Mike

Nicht jeder Beitrag richtet sich nach der Befindlichkeit der pienzenden Kadetten: Spiegel online


Gruß

ulfbert

Die Pisastudie hat das deutsche Bildungssystem ja schon vor einigen Jahren schonungslos vom Goethesockel gestürzt.

Vielleicht sollte man vor diesem Hintergrund dem östrogengesteuerten Anteil der pozentiellen Marine-Offizieranwärter schon im Bewerbungsgespräch erläutern, was Soldaten meinen, wenn sie von "Deckoffizier" reden...

Das war ein Witz!!! :)

Muss man ja heutzutage, wo realpolitische Absichten in neue, mehrheitsfähige und butterweiche Worthülsen ("Minuswachstum", "sozialverträgliches Frühableben", "Humankapital"...) gekleidet werden, dazuschreiben; Sarrazinesken führen ja zum sofortigen Medientod.

Thilo Sarrazin - ein Mensch, der brilliant Strömungen erkennen und Statistiken lesen und interpretieren kann, daher war er letztlich auch Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank. Medienwirksam jedoch ist er nicht. Wegen seiner direkten, "unpolitischen" Art und seiner, durch eine Lähmung der Gesichtsmuskeln auf Grund einer Operation, etwas versteinert wirkenden Mimik. So etwas kommt in unserer Talk-Show-Gesellschaft eher schlecht an. Da wird nicht an Taten, sondern an Worten gemessen. Und das auch nur so lange, wie die Presse es für wichtig erachtet. Danach neigt das "kollektive Gedächtnis" zum Erlöschen. Eine Art proseniler Polik-Demenz.


Aber um dem Ausgangsthema wieder etwas näher zu kommen:


Was haben uns die über 50 Jahre Bundeswehr gezeigt?

Mit uns will keiner Krieg führen (Wenn wir nicht selber anfangen...).

Andere Meinungen zu Sarrazin und dem allem ;) :

http://www.youtube.com/watch?v=Rq7S2g5fwpc


(Minute 9 - 17 des Videos)