28.12.07, 21:53:17
Zietenhusar
Griffschalen aus Perlmutt, die metallenen Gefäßteile aus vergoldetem Messing. Der Degen hat eine schmale 6-kant-Klinge mit Verzierungen.
Die Fehlschärfe ist undeutlich mit "Berlin" gestempelt. Dieser Schriftzug ist über eine andere Buchstabenreihe gestempelt worden.
Die Maße
Gesamtlänge: 1040 mm
Degenlänge: 959 mm
Klingenlänge: 825 mm
Klingenbreite: 15 mm
Klingenstärke: 4 mm
28.12.07, 22:48:28
ulfberth
Die Variant des Degens zur Deutschen Hoftracht.
26.01.08, 21:15:50
Zietenhusar
Bei der Frage, wer alles diesen Degen tragen durfte, zitiere ich aus Gerd Maier's Werk "Preußische Blankwaffen" Teil VII, Seite 1225:
"Der genannte Degen..., war für alle Beamten der acht Rangklassen vorschriftsmäßig. Staatsminister, Botschafter und Gesandte, bevollmächtigte Minister, Ministerresidenten und wirklich bleibende Geschäftsträger, Gesandtschaftsattachés und Legations-Sekretäre legten dieses Degenmodell ebenso an, wie die General-Landschafts- und Landschafts-Direktoren, Landschafts- und Ritterschaftsräte, Präses oder Vorsitzende landwirtschaftlicher Kreditvereine und Landesälteste."
Trägerfoto:
rückseitig beschrieben mit:
Geheimer Oberbaurat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten (Berlin) Fritz Lex
+ 1899?
Mit anderer Handschrift wurde noch eine weitere Beschriftung hinzugefügt:
Regierungsbaurat bei der Eisenbahndirektion Elberfeld
Fritz Lex
später geheimer Oberbaurat und vortragender Rat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten Berlin
Bruder v. Grossvater Julius Lex Meschede