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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 

Bayerischer Artillerie-Offizier-Interims-Säbel

original Thema anzeigen

31.10.10, 13:35:12

klausp

bin mir jedoch nicht sicher - siehe Eickhorn-Musterbuch Nr. 691.

Hersteller ist W.K.C.

Viele Grüße
Klaus
31.10.10, 14:10:56

ulfberth

Etwas weiter bis zur Nr. 266.

Gruß

ulfberth
31.10.10, 20:53:08

klausp

Hallo Ulfberth,

danke für Deine Ausführung.

Du verwirrst mich nur gerade.... :confused:

Rein optisch sind zum 266 doch gewisse Unterschiede.
Parierlappen, Gefäßform, Griff.

Kannst Du mich bitte erhellen?

Grüße Klaus
31.10.10, 23:04:46

ulfberth

geändert von: ulfberth - 01.11.10, 22:07:53

Zitat von klausp:
Hallo Ulfberth,
...
Kannst Du mich bitte erhellen?
Grüße Klaus


Hallo Klaus!

Ich habe mich gerade selbst erhellt - und auch das Bild. :D Ich hielt die beiden bayerischen Säbel für ein und die selbe Waffe. Demnächst mit Brille. Deine Zuschreibung war völlig richtig.

Gruß

ulfberth
31.10.10, 23:24:41

limone

Vielleicht noch eine Info:

Ab dem 05.09.1886 ersetzte offiziell die Devise "In Treue fest" die bis dahin üblichen Herrscher-Chiffren.


Grüße

Carsten
01.11.10, 05:40:51

klausp

Hallo Ulfberth,
danke für Deine Bemühungen!

Hallo Limone,
hängt das eigentlich damit zusammen, daß es ab 1886 keinen regierenden Monarchen mehr gab, sondern nur den Prinzregenten?
Gelesen darüber habe ich nie etwas. Gut ab 1912 wäre mitr Ludwig III. wieder ein Herrschermonogramm möglich gewesen.

Viele Grüße
Klaus
02.11.10, 02:34:57

limone

Zitat von klausp:
...hängt das eigentlich damit zusammen, daß es ab 1886 keinen regierenden Monarchen mehr gab, sondern nur den Prinzregenten?


Das ist naheliegend. Prinzregent Luitpold (Der mit zunehmendem Alter "schwermütiger" werdende Thronfolger Otto besaß offiziell die Königswürde bis zu seinem Tode am 11. Oktober 1916), konnte das "L" als "Verweser des Königreiches Bayern" nicht beibehalten, da dies zu despektierlichen Missdeutungen hätte führen können. Die Einführung der Devise "In Treue fest" erscheint als "politisch korrekte" Kompromisslösung, um die sich aus der Erbmonarchie ergebenden "Unannehmlichkeiten" zu umschiffen.

Dies ist jedoch nur meine Deutung der Dinge, vielleicht kann das jemand mit zeitgenössischen Quellen untermauern (?).


Grüße

Carsten
02.11.10, 12:25:33

klausp

Klingt plausibel.

Was mir auffällt, daß z. B. bei Koppelschlössern oder Feldbinden reichsweit (mir fiele adhoc kein Staat ein, wo das anders gehandhabt wurde), keine Herrschermonogramme Verwendung fanden. Man verwendete Kronen, Wappen und Wahlsprüche.
War das so ne Art "Modeerscheinung"?
Einzig bei der (Reichs)marine kam das "W" vom Wilhelm II zur Verwendung.
Bei der Abnahme sahen sies jedenfalls nicht so eng, das L unter Krone fand auch unter dem Prinzregenten Verwendung.

Beste Grüße
Klaus
 
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