14.08.10, 20:39:16
Zietenhusar
Der geätzte Damast ist keine, mittels Schmiedekunst hergestellte, Klingenstrukturierung. Auf blanken Klingen wurden Schablonen aufgelegt und die Muster (z. B. Rosen, siehe Bild) mittels Säure in den Stahl geätzt.
14.08.10, 20:41:40
Zietenhusar
Der geätzte Damast hat, im Gegensatz zum
"echten Damast" keine Lagen, sondern hohe und tiefe, ziemlich gleichmäßig aussehende, Flächen.
14.08.10, 20:44:32
Zietenhusar
Dadurch sind beim geätzten Damast auch auf dem Klingenrücken weiterführende, und so gar umlaufende, Muster zu erkennen.
14.08.10, 20:51:59
Zietenhusar
Anbei zwei zusammengestellte Abbildungen eines Ausschnittes (Fehlschärfenbereich) einer Ätzdamastklinge. Das Muster geht um die Klinge herum. Diese Art der Verzierung ist ausschließlich mit Schablonen möglich. Unmöglich, dieses schmiedetechnisch hinzubekommen.
Auch die höherliegenden Bereiche, hier die erhabene Herstellermarke der Firma Carl Eickhorn, zeigt keinerlei weiterführende Muster.