12.08.10, 19:14:33
Zietenhusar
Parallelen zu
>DIESEM THEMA< sind scheinbar offensichtlich, nur daß bei dem hier gezeigten Säbel keinerlei Inschriften, Stempel oder Verzierungen vorhanden sind. Auch die Scheide fehlt.
12.08.10, 19:17:22
Zietenhusar
geändert von: joehau - 14.10.21, 22:31:59
Maße konnte ich mangels entsprechendem Werkzeug leider nicht nehmen. Vielleicht läßt
sich dennoch etwas dazu sagen. Die momentanen Meinungen gehen von Frankreich bis zu
Hannover als Provenienz. Ich halte mich da heraus.
Gruß,
Thomas
12.08.10, 20:26:17
Friedrich dw
geändert von: joehau - 14.10.21, 22:45:19
Ich habe das gleiche Modell, dieses ist auf der Klinge badische gepunzt.
Die Scheide ist aus Leder die Beschläge sind aus Messing. Meines wissens
nach ist das Modell französischen Ursprungs Mle. 1821 Infanterieoffizier.
Der Säbel wurde in Baden ab 1849 als Offiziersäbel bei den Füsiliern getragen.
Siehe G.Maier, Baden, Seite 134-135.
Fridrich
14.08.10, 05:43:37
Zietenhusar
Vielen Dank, "Friedrich dw", für den Hinweis. Wenn man davon ausgeht - und ich tu das in diesem Fall -, daß die Franzosen Ihre Klingen immer "beschriftet" haben, dann würde ich Frankreich als Herkunftsland ausschließen, es sei denn, der Klingenrücken wurde abgeschliffen. Davon gehe ich persönlich nicht aus.
Hat Baden sein Modell immer gekennzeichnet?
Gruß,
Thomas
14.08.10, 09:40:27
ulfberth
geändert von: joehau - 14.10.21, 22:44:12
Eine genaue Zuordnung des Säbels dürfte schwierig werden. Das ursprünglich
französische Modell von 1821 wurde in einer Reihen von weiteren Ländern
geführt (Baden,
Schweiz, USA usw.), von denen aber keines anhand von Merkmalen
wie Stempel oder Klingenbeschriftung zweifelsfrei angesprochen werden kann.
Gruß
ulfberth