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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 

Ulanen- / Dragonersäbel

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01.06.15, 08:36:29

blacky21

Hallo Mario,
waren keine Abnahmestempel auf dem Gefäß?Man könnte annehmen er hat eine 3-fache Wicklung( od. sehe ich nicht richtig? )
01.06.15, 09:19:07

mario

geändert von: Zietenhusar - 01.06.15, 18:02:31

Hallo Ha-Jo,
freut mich das Du nachfragst.
Na dann ein paar Bilder von den Stempeln und ein besseres der "doppelten" Wicklung.
Gruß Mario
01.06.15, 11:53:52

blacky21

sehr schön,da kann sich unser Bekannter aber freuen.Nu müßte man nur noch wissen,wann das gute Stück aptiert wurde.
Gruß
Hans-Jochen
29.12.17, 21:58:22

ulfberth

Zitat von mario:
... Der Säbel wurde aptiert (Nebenbügel entfernt) bei dem auch die Truppenstempel auf der Waffe verloren aber auf der Scheide erhalten blieb.(Waffennummer 6 finde ich wiederum sehr hoch) Gruß Mario


Die Waffennummer 6 dürfte nicht so ganz ungewöhnlich sein.

Das Regiment hatte am 2. August 1914 eine Stärke von 28 Offizieren, 1 Vice Offizieranwärter, 3 Fähnriche, 4 Junker, 7 Einjährig Freiwillige Unteroffiziere, 3 Ärzte, 3 Veterinäre, 1 Zahlmeister, 4 Wachtmeister, 1 Stabstrompeter, 616 Unteroffiziere und Dragoner - und 717 Pferde.

Gefallen beim Regiment: 2 Rittmeister, 1 Oberleutnant, 7 Leutnants, 4 Vice-Offizieranwärter, 1 Fähnrich, 3 Fahnenjunker-Unteroffiziere, 3 Junker, 6 Vice, 2 Einjährig-Freiwillige Unteroffiziere, 23 Unteroffiziere und 189 Dragoner.

Gruß

ulfberth
30.10.19, 12:48:10

Gost

geändert von: Gost - 30.10.19, 12:51:34

Zitat von blacky21:
Man könnte annehmen er hat eine 3-fache Wicklung )


Ich sehe eine dünne zweifache Wicklung, nicht die übliche dickere ab 1894.
Abgenommen ist er 1914 und warum fehlt auf dem Gefäß der Truppenstempel?
(kann in den Stempelvorschriften über diesen Säbel nichts finden)
Gruß Gost
30.10.19, 18:03:17

ulfberth

geändert von: ulfberth - 30.10.19, 18:05:49

Zitat von Gost:
Zitat von blacky21:
Man könnte annehmen er hat eine 3-fache Wicklung )


Ich sehe eine dünne zweifache Wicklung, nicht die übliche dickere ab 1894.
Abgenommen ist er 1914 und warum fehlt auf dem Gefäß der Truppenstempel?
(kann in den Stempelvorschriften über diesen Säbel nichts finden)
Gruß Gost


- Ich sehe eine geöffnete Vernietung, was durchaus auf einen Klingenwechsel hindeuten könnte. Dann wäre auch die Wicklung wieder richtig.

- kein Truppenstempel muß nichts heißen. Es wurden auch Waffen für Offiziere aus den Gewehrfabriken bezogen und das Ende der Stempelung war zumindest theoretisch 1914 erreicht.

- In der Stempelvorschrift tauchen weder D1, D2, noch U1 oder Leibgendarmerie auf.

Gruß

ulfberth
31.10.19, 11:57:29

Preussen

geändert von: Preussen - 31.10.19, 12:12:04

Guten Tag,
zu den Ausführungen von ulfberth und der vorgestellten Waffe stellen sich mir folgende Fragen:


Gruss
Preussen
01.11.19, 08:14:29

ulfberth

geändert von: ulfberth - 01.11.19, 09:24:18

Moin!

Bei dem hier vorgestellten Säbel ist eine Aussage m. E. schwierig. Die alte Wicklung könnte zusammen mit der 1914er Klinge für eine Weltkriegsänderung sprechen. Immerhin ist die Messingvernietung nicht wie bei den A.O.S. oder S.f.U. bzw. den (verschraubten) Säbel der Seeoffiziere gestempelt.

Selbst die Spekulation von einem über den Kriegsetat aus Einzelteilen zusammengebauten Stücken in Solingen bzw. den Gewehrfabriken könnte überlegenswert sein.

Gruß

ulfberth
29.11.19, 10:14:53

Gost

geändert von: Gost - 29.11.19, 10:34:17

Zitat von ulfberth:


Selbst die Spekulation von einem über den Kriegsetat aus Einzelteilen zusammengebauten Stücken in Solingen bzw. den Gewehrfabriken könnte überlegenswert sein.


Das ""könnte"" erklären, dass eine Klinge und Scheide eines A.O.S. mit diesem Gefäß verheiratet wurden.

Gruß Gost
19.10.23, 04:32:12

mario

geändert von: mario - 19.10.23, 04:37:09

Im Musterbuch gefunden. Kein Griffring aber einen Griffkappenlappen. Angeboten für beide Regimenter. :coffee:
Gruß Mario
 
 
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