18.08.11, 06:46:46
Zietenhusar
Der Administrator hat die Möglichkeit Beiträge festzupinnen, bzw. eine eigene Kategorie für Fachbeiträge irgendwie einzurichten oder mittels Link auf extern gelagerte pdf-Datei weiterzuleiten.
Des weiteren könnte sich so eine Zusammenfassung gut in Druckmedien wiederfinden, wobei sich hier die Hefte der "Gesellschaft für Heereskunde" anböten.
:D
18.08.11, 22:08:45
limone
geändert von: limone - 18.08.11, 23:08:13
Es wäre schön, wenn sich dem Thema KS M52 mal jemand widmen würde und eine, wenn auch kleine, Abhandlung darüber verfässt.
So ein Beitrag, würde sich hier im Forum verlieren.
Gruß Mario
Mario?!?!?
Hier zum Beispiel?:
Blankwaffenforum
Blankwaffen Deutschland
Preußen
ab 1815
Kavalleriesäbel M52
Grüße
Carsten
19.08.11, 10:03:25
mario
geändert von: mario - 19.08.11, 13:53:04
Kurzversion:
Mit der Km.V von 08.01.1857 kam der Kavallerie-Säbel M52 für Dragoner, Husaren und Ulanen zur Einführung - Kürassiere behielten ihren Degen.
Der Kavallerie-Offiziers-Säbel unterschied sich vom Mannschaftssäbel durch Fischhautbezug mit Silberdraht.
Privat beschaffte Säbel für den Ausgang ähnelten der Mannschaftswaffe, waren aber leichter gehalten - man konnte sie kaum von den K.O.S. M52 unterscheiden.
Mit der A.K.O. vom 21.06.1890 war die Ära des K.S. M52 vorbei, die Mannschaften bekamen den Kavallerie-Degen M89. Ulanen hatten schon 1873 den K.S. M52 abgelegt und hatten bis zur Einführung des K.D.89 ihr eigenes Modell.
Offiziere und Portepéeunteroffiziere behielten den K.O.S. M52.
Mit der Einführung des K.D.89 benötigten die Mannschaften eine neue Ausgehwaffe, den privat beschafften K.D. - vorbei die Zeit der privat beschafften K.S. Alles hätte so schön einfach sein können, wäre da nicht noch eine Km.V. vom 20.07.1896, womit die Berittenen Train-Stämme und Bataillone den K.S. M52 einführten. Eine A.K.O. vom 10.01.1895 besagt, das u.a. der untere Scheidenring entfernt werden sollte. Es sind aber Bilder bekannt, auf dem Train-Soldaten zu sehen sind, abgelichtet mit beiden Ringen an deren Mannschafts-,bzw. Ausgehstücken. ( muß wohl an der Übergangszeit gelegen haben ). Einen privat beschafften K.S. für Husaren, Dragoner und Ulanen mit einem Scheidenband sollte es nicht geben, diese Scheiden wurden später wahrscheinlich ergänzt.
Auch bei den Offizierswaffen gab es Veränderungen: Mit einer A.K.O. vom 03.11.1910 kam auch der zweite Tragering im Fortfall. Wieder haben wir die beiden Säbel mit einem Ring:
K.O.S. und
Ausgehstück des Trains, die bis auf eine Ausführung kaum zu unterscheiden sind: Diese Waffe mit einem
festem Tragering wird in mehreren Verkaufskatalogen als “Trainsäbel” angeboten.
Würde ein Offizier so einen Waffe erwerben wollen ?!
Auf Vollständigkeit wird keinen Wert gelegt.
Gruß Mario
19.08.11, 13:46:36
KiBuch
:klatschen: