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Messer für alle Fälle

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27.01.10, 12:05:33

limone

Messer für alle Fälle

Ich weiß, Verkaufsangebote sind an dieser Stelle im Forum eigentlich tabu, aber ich musste es Euch einfach mal zeigen:

Hier klicken.

:D

Grüße

Carsten
27.01.10, 12:18:09

ulfberth

Und bei einem Gewitter? Wegwerfen und laufen?

Gruß

ulfberth
27.01.10, 16:21:52

Zietenhusar

Dazu fällt mir Mittermeier's Safari "Survival Messer" ein :D .
27.01.10, 18:11:45

limone

geändert von: limone - 27.01.10, 18:12:26

Sehr schön!! :D

Laut Mittermeier muss ein Survival-Messer 3 Funktionen erfüllen; das Schweizer-Offiziersmesser verfügt jedoch über 87 Werkzeuge mit 141 Funktionen!

Und das bei einer Größe von 30 x 30 x 20 cm :D :D und einem Gewicht von nur 1,4 Kg! :D :D :D

Das ist bei einem Preis von nur 434,13 EUR/Kg oder 4,62 EUR/Funktion ein echter Knaller!!! :D :D :D :D :D :D

Grüße

Carsten
27.01.10, 21:31:48

Michael04

Hallo Forum,
ich denke da nur"jeden Tag steht ein Neuer auf...
Grüße Michael
27.01.10, 23:43:46

limone

geändert von: limone - 27.01.10, 23:44:58

Diodenleuchte, div. Lupen, Kompass, Schraubenschlüssel und Laserpointer sind neben den üblichen Accessoires wie Reibahle für Zündlöcher an Handwaffen, Pinzette, Zahnstocher sowie Spitz- und Flachzange zum Ziehen derselben unverzichtbar für ein Messer, dass sich "Offiziersmesser" nennt!

"Was mich nur ein bisschen stört, ist die Tatsache, daß grundlegende Alltagsfunktionen doch teilweise etwas schwer zu erreichen, bzw. zu bedienen sind.
So ist z.B. der integrierte Teilchenbeschleuniger nur dann korrekt in Betrieb zu nehmen, wenn die Nagelfeile und der Korkenzieher in einem Winkel von exakt 107,2 Grad ausgeklappt sind.
Nervig ist auch das unangenehme Summen, das der Schutzschild-Generator von sich gibt, wenn der Schild von Luft-Boden-Rakten getroffen wird.
Außerdem ist die Notfall-Rettungskapsel mit einer Kapazität von 6 Personen eindeutig unterdimensoniert und kann nur dann abgesprengt werden, wenn das Messer sich in waagerechter Lage befindet. Hier sollte der Hersteller eindeutig nachbessern.
Wer aber mit diesen kleinen Einschränkungen leben kann, der bekommt ein Multitool an die Hand, welches man schon nach kurzer Zeit im Alltagsgebrauch nicht mehr missen möchte.
Mein persönlicher Favourit ist jedenfalls neben der sauber integrierten Schlafcouch ganz eindeutig die Antigrav-Funktion, mit der sich Lasten bis 300 Tonnen in einem Meter Höhe frei schwebend spielend leicht transportieren lassen, eine unerlässliche Funktion für jeden Familieneinkauf."

(So das Feedback eines begeisterten Users)

Und ein weiterer meint:

"Zwar bin ich insgesamt zufrieden mit diesem Multitool, aber leider treten doch immer wieder Situationen auf, in denen grundlegende Tools fehlen:

1. Ein Notstromaggregat: Unterwasserschlagbohrer und Lenkratetenziellaser sind zwar in der Theorie äußerst nützlich (und in der Benutzung gewohnt anwenderfreundlich), in der Praxis hat man aber oft keine Steckdose griffbereit. Wieviel mehr Aufwand hätte es da schon bedeutet, ein kleinen Stromaggregat zu integrieren? (Natürlich für den Einsatz unter Wasser geeignet, sonst steht man mit dem Schlagbohrer schon wieder dumm da...)
2. Einen Fluxkonverter: Braucht man ständig, NIE hat einer einen dabei. Auch hier wieder nicht. Warum sträubt sich die Industrie dermaßen dagegen?
3. Eine Repetierarmbrust: Ich verstehe diese Fixierung der Firma Wenger auf Nahkampfwaffen nicht. Da integriert man sowohl Degen als Langschwert, die kaum jemand vernünftig zu handhaben weiß, und bietet keine einzige jagdgeeignete Fernkampfwaffe? Schade!
4. Besser aufgeteilten Stauraum: Dass man bis zu 6 Kästen Bier in den ausklappbaren Stauraum bekommt, ist zwar eine feine Sache, aber was ist mit Anzugträgern? Hier wurde eine tolle Möglichkeit verpasst, eine kleine Gaderobe zu integrieren, die ein knitterfreies Aufhängen von Anzügen ermöglicht.

Allerdings muss ich sagen, dass das von Herrn Dreste erwähnte Summen des Schutzschildgenerators bei mir nicht auftritt. Das Handbuch gibt zu bedenken, dass Sie nie gleichzeitig einen Fluxkonverter in der Nähe in Betrieb haben sollten. Vielleicht war das das Problem?

Lobend erwähnt seien am Ende noch die ausklappbare Encyclopaedia Britannica und der reversible Quantennecator, mit dem es schon mehrfach gelungen ist, Schroedingers Katze zu töten..."

:D
28.01.10, 00:02:05

ulfberth

Zitat von limone:
... mit dem es schon mehrfach gelungen ist, Schroedingers Katze zu töten..."

:D


Mit dem es schon mehrfach gelungen sein soll, Schroedingers Katze zu töten.

Alles andere ist spekulative Werbung!

Gruß

ulfberth
28.01.10, 00:05:48

limone

geändert von: limone - 28.01.10, 02:06:47

Zum Verständnis:

" In einem geschlossenen Raum befindet sich ein instabiler Atomkern, der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zerfällt. Der Zerfall des Atomkerns werde von einem Geigerzähler detektiert. Im Falle einer Detektierung werde Giftgas freigesetzt, was eine im Raum befindliche Katze tötet.

Gemäß der Quantenmechanik befindet sich der Atomkern nach Ablauf der Zeitspanne im Zustand der Überlagerung (noch nicht zerfallen und zerfallen). Demnach sollte sich, wenn die Quantenphysik auch auf makroskopische Systeme anwendbar wäre, auch die Katze im Zustand der Überlagerung, also lebendig und tot, befinden. Diese Schlussfolgerung erscheint zunächst paradox und wird in der „Kopenhagener Deutung“ wie folgt interpretiert: Beim Öffnen des Raumes und Beobachtung (Messung) springt der Atomkern, der sich zuvor im Zustand der Überlagerung befand, in einen der möglichen Zustände. Grund dafür ist, dass die Wellenfunktion, die den Überlagerungszustand des Teilchens bestimmt hat, im Moment der Beobachtung kollabiert. Erst bei der Messung durch einen bewussten Beobachter entscheidet sich also, ob die Katze tot oder lebendig ist. Vor der Messung kann keine Aussage über den Zustand der Katze getroffen werden. Vertreter der Ensembletheorie würden sich auf eine Gesamtheit von Systemen beziehen (also mehrere Kästen mit Katzen): Nach einem bestimmten Zeitintervall sind dann die Hälfte aller Katzen tot und die andere Hälfte lebendig. Hier greift das empirische Gesetz der großen Zahlen, d. h. je öfter man dieses Experiment durchführt, desto sicherer ist es, dass die relative Häufigkeit sich der theoretischen Wahrscheinlichkeit annähert." (WIKI)


Vgl. auch:

Brian Greene, Hainer Kober (Übs.): Der Stoff, aus dem der Kosmos ist, Siedler Verlag 2004,

und:

Stephen Hawking in: "Wie fett ist Schrödingers Katze? ": "Wenn ich jemanden von Schrödingers Katze sprechen höre, greife ich nach meinem Gewehr",

sowie:

Andrea Naica-Loebell, Telepolis 2005: Stabile Schrödinger-Katzen


Erhellend ist auch die Weihnachtsvorlesung WS 06/07 von Detlef Dürr, Institut für Mathematik, LMU, mit dem Thema:
"Schrödingers Katze, oder: Wie kommt der Irrsinn zustande?" (Hier nachzulesen.)

Alles "messerscharf" deduzierte Hypothesenstränge! (Um semantisch ganz weich wieder in den Bereich des Eingangsthemas zurückzufinden. ;) )

Grüße

Carsten

28.01.10, 16:42:03

ulfberth

geändert von: ulfberth - 28.01.10, 16:44:28

Zitat von limone:
Zum Verständnis:...

Stephen Hawking in: "Wie fett ist Schrödingers Katze? ": "Wenn ich jemanden von Schrödingers Katze sprechen höre, greife ich nach meinem Gewehr",

...

Grüße

Carsten



Schwupps, und schon sind wir wieder bei der toten und gleichzeitig lebendigen Katze. Das Gewehr ist nach den Link nämlich ein Revolver. ;)

Aber in diesem Fall hilft natürlich Stephen Hawking´s Theorie des Paralleluniversums: In irgend einem anderen Universum wird er statt dem Gewehr den Revolver ergreifen. Vielleicht ist es in einem anderen auch ein kurhessischer Säbel.

Wobei wir jetzt wieder beim Thema wären.

Gruß

ulfberth



P.S. Hätte ich diesen Beitrag zur fortgerückten Stunde gebracht, stände ich vermutlich jetzt unter Generalverdacht.
28.01.10, 21:08:48

thüringer

Hallo!
Wie gut, dass ich mich eher mit der Beschleunigung von halbedelummanteltes , mit Antimonium angereichertes, Plumbum auf zirka 376m/s und dem Ergebnis beim Auftreffen nach 82,023688 Fuß auf recycelte und gefärbte Zellulose befasse, die Abbremsung in banalem Siliziumdioxid ist dann eher nebensächlich.
Ansonsten ein nettes Thema hier. :D

Tschüß
Roland

 
 
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