06.09.09, 14:15:34
ulfberth
geändert von: ulfberth - 07.09.09, 13:44:25
Die Jahreshauptversammlung der
Deutschen Gesellschaft für Heereskunde 2009 fand dieses Jahr in Hamburg statt.
Ein Höhepunkt im Rahmenprogramm war der Besuch des neuen internationalen
Maritimen Museums.
Die Begrüßung der Teilnehmer erfolgte durch den Museumsstifter
Peter Tamm, einem langjährigen Mitglied der Gesellschaft für Heereskunde. Danach wurden die Teilnehmer von Ulrich Schiers, Kathrin Orth und Olaf Krabbenhöft durch das Museum, das Schaudepot und die Werkstatt geführt.
Nun der angekündigte Bericht:
Dem Ausspruch von Peter Tamm "
Schiffahrtsgeschichte ist Menschheitsgeschichte" ist wenig hinzuzufügen.
Daher spannt sich auch der Bogen vom Container-Hafen über Sklavenschiffe, Luxusdampfer, Meeresbiologie, Hamburger Stadtgeschichte bis hin zur Seekriegsgeschichte und zur Zwillings-Flak oder auch dem Nachbau eines Rettungsbootes (James Caird II) mit dem Arved Fuchs die Rettungsaktion von Sir Ernest Henry Shackleton wiederholte.
Gerade, wenn man dem Charme der kleinen Heimatmuseen häufig erliegt, entfaltet sich hier eine völlig andere, eine völlig neue Welt.
Seefahrtgeschichte ist Seekriegsgeschichte! Und, oder gerade deswegen gehört sie allen Anfeindungen zum Trotz auch in dieses Konzept.
Nun paßt das Museum nicht in irgendeine der landläufigen Klischee-Kiste. Durch das Format erschließt sich dem staunenden Besucher die Ausstellung erst nach Tagen. Selbst nach mehreren Besuchen steht man immer wieder vorn Vitrinen und Stücken, die man vorher nicht bemerkt hat.
Es ist nicht verwunderlich, daß man bei der Anzahl der ausgestellten und beschriebenen Exponate auch gelegentlich auf ein Stück trifft, welches man anders beschrieben oder zugeordnet hätte.
Unabhängig davon kann man aber jedem daran interessierten Hamburg-Besucher das Internationale Maritime Museum nur eindringlich empfehlen. Nur, mit einem Vormittag ist es nicht getan. Hier hilft nur eine mehrtägige Besichtigung oder halt mehrere Besuche.
Wobei Letzteres gerade bei einer Stadt wie Hamburg eine verlockende Begründung für einem weiteren Besuch ist.
06.09.09, 14:33:13
ulfberth
Das Schaudepot.
In diesem für Besucher nur ausnahmsweise zugänglichen Bereich lagern die magazinierten Exponate der ehemaligen Sammlung Tamm.
Durch die pralle Enge des Magazins wird man zwangsweise an die bis 2008 bestandene (nicht öffentlich zugängliche) Sammlung an der Hamburger Elbchaussee erinnert.
06.09.09, 14:34:42
ulfberth
Schaudepot II
06.09.09, 14:40:49
ulfberth
Schaudepot III.
06.09.09, 14:41:24
ulfberth
Die Bibliothek
07.09.09, 00:46:58
ulfberth
Blankwaffen I.
07.09.09, 00:47:52
ulfberth
geändert von: ulfberth - 07.09.09, 13:27:57
Blankwaffen II.
07.09.09, 13:29:04
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Blankwaffen III.
07.09.09, 13:29:52
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geändert von: ulfberth - 07.09.09, 13:36:08
Blankwaffen IV.
07.09.09, 13:37:10
ulfberth
Blank- und Enterwaffen