06.11.24, 20:58:22
fritz1888
Bis vor ein paar Jahren befand sich dieser Pallasch in meiner Sammlung.
Vergoldetes Messing-Bügelgefäss mit zwei Terzbügeln, darin ein heraldischer königlicher Adler mit Chiffre “WR”. Das an den Rändern etwas hochgezogene, ovale Stichblatt läuft nach unten abgebogen aus. Unter dem glatten Griffring ist die schwarz/rote Leder-Fingerstrippe befestigt. Griffkappe mit kannelierten Randwülsten. Ovale, flache Angelmutter. Kordelumwickelte Holzgriffhülse mit Fischhautüberzug und drei Lagen verdrillter Messingdraht-Wicklung (1 x kräftig, 2 x fein).
Gerade, vernickelte Rückenklinge mit beidseitiger Doppelhohlkehlung und floralen Zierätzungen, auch im Klingenrücken; zur Mittelspitze hin zweischneidig.
Vernickelte Stahlblechscheide mit zwei Ringbändern und beweglichen Trageringen.
Gesamtlänge (versorgt): 1050mm
Klingenlänge: 880 mm
Klingenbreite (max.): 21mm
Siehe hierzu auch Claus P. Stefanski: „
Kein preußischer Kürassierdegen!“.
Ein ähnlicher Säbel befand sich in der Sammlung Rolf Hofmann; siehe Los 263, Katalog zur Sonderauktion Jan K. Kube, 17. Oktober 2015.