B L A N K W A F F E N
DAS FORUM FÜR SAMMLER & INTERESSIERTE
unter dem Dach der
Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 
Autor Nachricht

Puck

(Mitglied)

Hallo Murat und corrado26,

habt vielen Dank für Eure schnellen Antworten.

Ich denke, jetzt ist alles klar. "Zweimal", bzw. "noch einmal" lässt keine Frage mehr offen. Also im Latein liegt wieder mal der Schlüssel freuen .

Ich habe eine recht gut erhaltene franz. Kavall. Pistole "M 1822 Tbis" aus dem Jahre 1862 und wollte sie schon mal vorstellen, aber von dem Typ gibts ja bereits viele Fotos.

Euch beiden nochmal Danke und viele Grüße,

Hans

01.03.12, 12:57:34

schanzer

(Mitglied)

Hallo,ich habe auch so eine Pistole,aber der Lauf meiner Pistole ist innen glatt?(also nicht gezogen oder?) hat aber auch den runden Stempel(siehe Bilder)

12.10.15, 19:41:08

Puck

(Mitglied)

Die Züge sind ganz flach, man muss sehr genau hinsehen, besonders, wenn der Lauf innen schon korrodiert ist.

12.10.15, 21:16:54

schanzer

(Mitglied)

Danke alles klar,ich kann sie mit den Finger fühlen.


13.10.15, 16:55:14

Murat

(Mitglied)

Hallo Schanzer,
Deine Pistole ist eine „M 1822 T bis construit neuf“.
Das heißt, sie wurde schon bei der Produktion als Perkussionswaffe konstruiert und ist keine aptierte Steinschlosswaffe. Eigentlich eine sehr häufig anzutreffende Version.
Was Deine Pistole allerdings zu einer Besonderheit macht, ist die Kaliberangabe an der linken Laufseite. Normalerweise sind hier 17,6 mm angegeben. Pistolen mit der abweichenden Angabe 17,7 mm sind sehr selten und es ist, soviel ich weiß, nicht ganz geklärt, warum diese Unterschiede existieren.
Also doch keine "Allerweltspistole", sondern etwas Spezielles.
Gruß

Murat


14.10.15, 16:18:38

schanzer

(Mitglied)

Hallo Murat
danke für diese Auskunft,leider lässt sie sich nicht mehr spannen(nur minimal nach oben)sie wird keinen großen Sammlerwert mehr haben,oder steigert die Kaliberangabe von 17,7 den Wert??
Gruß schanzer

14.10.15, 17:11:01

Murat

(Mitglied)

Hallo Schanzer,
im Prinzip sicher, aber die wenigsten Interessenten kennen wahrscheinlich diese feinen Unterschiede.

Gruß Murat

14.10.15, 17:50:10

schanzer

(Mitglied)

Hallo
wurden da solche Kugeln verschossen?

17.10.15, 10:45:40

Murat

(Mitglied)

Nein, die Pistole war für das Verschießen eines Spitzgeschosses nach dem Patent von Minié eingerichtet, welches mit Einführung der Patrone M 57 flächendeckend bei der französischen Armee Verwendung fand.
Rundkugeln dieser Art benutze man bei der ursprünglichen Steinschlosspistole M 1822 mit dem Kaliber 17,1 mm.

Gruß

Murat

17.10.15, 11:08:06

schanzer

(Mitglied)

solche?

17.10.15, 11:32:36
Gehe zu:
Benutzer in diesem Thema
Es lesen 0 Gäste und folgende Benutzer dieses Thema:
Archiv
Powered by: phpMyForum 4.2.1 © Christoph Roeder