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Zietenhusar

(Supporter)

Auf dem Rathenower evangelischen Friedhof haben sich etliche Gräber, bzw. Grab - und Gedenksteine, (nicht nur) hochrangiger Militärs und Wirtschaftsleute erhalten.

Einige stelle ich hier mal vor.

Bild 1) Generalarzt Dr. Noethe
Bild 2) Generaloberarzt Taubert
Bild 3) Sanitätsrath Mylius

Alle Genannten, in Rathenow Tätigen, waren dem ansässigen Regiment unterstellt.

09.08.08, 08:47:56

Zietenhusar

(Supporter)

von links nach rechts
1) Gedenkstein für den Ritter hoher Orden und General der Kavallerie a'la suite des Husarenregiments von Zieten, Heinrich von Rosenberg und seiner Frau Johanna von Rosenberg (geb. von der Marwitz)
2 und 3) Denkmal für bei einer Übung ertrunkenen Zietenhusaren.
4) General von Rosenberg (nach einer Photographie aus dem Atelier von Fritz Leyde & Co., Hof-Photographen)

09.08.08, 08:57:46

Zietenhusar

(Supporter)

Bild links) Königlicher Oberstabsveterinär im Husarenregiment von Zieten, Bruno Reinemann
Bild rechts) Anlage des Predigers und Brillen-Manufakturinhabers Johann Heinrich August Duncker und Anlage des Optikherstellers Ludwig Friedrich Busch

Weiteres Thema unter der Verleger, welcher einst die Knötel - Uniformbilder herausgab

09.08.08, 09:11:10

Zietenhusar

(Supporter)

Fritz Schultze
Musketier im Infanterie Regiment 207
Gefallen in Serbien, am 28. Dezember 1915.

12.06.11, 19:32:08

Zietenhusar

(Supporter)

In den Kämpfen für
die Verteidigung des
deutschen Vaterlandes erlitt
den Heldentod unser heiß=
geliebter Sohn und Bruder
cand. arch.
Georg Krentler
Kriegsfreiw. Gefr. im Res.
Feld.Art.Reg.68.
* am 20.Sept.1893,
† am 6.Sept.1915.

Anmerkung: cand. arch. (candidatus architecturae) = Student der Architektur

12.06.11, 19:40:23

Zietenhusar

(Supporter)

Gedenkstein für

Richard Zachen

vom Füsilier-Regiment 35.

Er starb den Heldentod für's Vaterland im Kampfe bei Massiges in der Champagne.

12.06.11, 19:46:06

Zietenhusar

(Supporter)

In den Kämpfen bei Beaumont starb den Heldentod

Julius Alte

Unteroffizier im Reserve Infanterie Regiment 99, 1. Kompanie, gefallen am 7. Januar 1915.

12.06.11, 19:51:34

Zietenhusar

(Supporter)

Folgende Grabstelle befindet sich nicht auf einem Friedhof, sondern mitten im Wald zwischen Rathenow und Mögelin. Das "Heidegrab" der Elise Friederike von Bornstedt befindet, vielmehr befand, sich neben einer riesigen Eiche
Sie war die Schwester des königlichen Oberförsters der königlichen Domäne Grünaue (Rathenow).

Eine Tafel neben dem Grab enthält folgende Inschrift:
Das Heidegrab
Hier ruht die im Jahre 1775 geborene Elise Friederike von Bornstedt. Sie war zu Besuch bei ihrem Bruder, dem damaligen Oberförster von Grünaue. Der Wald sollte ihr Linderung geben, denn sie war an Schwindsucht erkrankt.
Unter dieser Eiche war ihr Lieblingsplatz und als sie am 8. Dezember 1812 starb, wurde sie hier begraben.


Von der Eiche steht nur noch ein wurmzerfressener Stumpf. In dem doch langen leben des Baumes schlugen immer wieder Blitze ein. Jetzt zeugt ein Stapel "Scheitholz" von seiner ehemaligen Pracht.

12.06.11, 20:22:32

Zietenhusar

(Supporter)

Grabmal des Stabstrompeters Wilhelm Ferdinand Kostmann und seiner Ehefrau

Als Kapellmeister der Zietenhusaren reiste er durch ganz Deutschland und hatte auch gefeierte Auftritte im Ausland. Das Grabmal stellt im verkleinertem Maßstab ein Denkmal dar, welches im Krieg gegen Frankreich 1870/71 auf dem Friedhof in Dijon errichtet wurde. An diesem Krieg nahm er teil.

Die Inschrift lautet:

Du hast, o Herr, in Gnaden mir verlieh'n
der Töne Macht und Schönheit zu empfinden.
Du liessest mir in süssen Harmonien
das hohe Lied der Liebe oft verkünden
als Deiner Schöpfung tiefstes Losungswort.
Nun gib zur letzten Fahrt als Schlussakkord
Ein selig Ende mir.

Walter Specht schreibt dazu im Mai 1937
[...]Um so herzlicher war aber das allgemeine Einvernehmen, zu dem sehr viel das Trompeterkorps beitrug, da von dem Stabstrompeter Kostmann aufgebaut und vorzüglich geleitet wurde. Ja, es half nicht wenig, durch weite Konzertreisen, die sich sogar bis nach England erstreckten, den Ruhm der roten Husaren zu verbreiten.

Kostmann hat sich den Spaß gemacht, wenn er dirigierend vor dem Trompetercorps durch das Stadttor ritt, vor diesem den Taktstock hochzuwerfen und nach dem Durchritt des Tores auf der anderen Seite wieder aufzufangen.

1910 veröffentlichte der Lehrer, Schriftsteller und Publizist Wilhelm Kotzde-Kottenrodt "Die Geschichte des Stabstrompeters Kostmann".

31.10.11, 06:42:43

Zietenhusar

(Supporter)

Eberhard von Rundstedt
Lieutenant im Zietenschen Husaren Regiment
geb. d. 13. Februar 1846, gest. d. 18. Juli 1870

Rückseitig:
Ich habe Dich je und je geliebet;
darum habe ich Dich zu mir gezogen
aus lauter Güte. Jer. 31.3.

24.06.12, 19:36:54
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