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Nassau M 1849

(User)

Liebe Forumsmitglieder,

dies ist mein erster Beitrag in diesem Kreise und ich möchte mich mit einem, wie ich finde, interessanten Stück an das Plenum wenden:
Unlängst erwarb ich den im Folgenden vorgestellten Säbel, besonders des, mitunter aus königlich-preussischen Kontexten her bekannten "W" Chiffres wegen.

Weiß hier dankenswerterweise jemand mehr über diesen Säbeltyp?

Länge mit Scheide...995 mm
Länge ohne Scheide..975 mm
Klingenlänge .......840 mm
Pfeilhöhe...........16 mm
Gewicht mit Scheide 1097 g; ohne Scheide 678 g.

Beschreibung: Säbel mit Bügelgefäß aus vernickeltem Eisen und konkaven, hinten nach unten biegenden Stichblatt. Der breite, vom Stichblatt senkrecht abbiegende Bügel baucht nach oben hin aus. Die mit Fischhaut belederte Hilze ist mit einer Wicklung aus einen starken, verzwirbelten Draht, der von zwei dünnen, verzwirbelten solchen gerahmt wird, versehen und wird von einer ganzen Griffkappe mit zwei Lappen, sowie einem profilierten Griffring gefasst. Den Abschluss des Knaufes bildet eine ovale Nietscheibe. Das Stichblatt ist in durchbrochener Arbeit ausgeführt und wie der Bügel, die Mitte der Griffkappe und die Nietscheibe mit einer tauartigen, eingravierten Verzierung versehen. Im oberen Viertel des Bügel ist eine Chiffre in Form eines geschlungenen "W" unter ein Königskrone aufgelegt. Darüber befindet sich das Langloch für ein Portepee
Die gebogene Steckrückenklinge besitzt ein Schör. Auf der Fehlschäfte, terzseitig die als Bogen ausgeführte Herstellerangabe „E & F. Hörster“ über dem geraden Schriftzug „Solingen“. Die zugehörige, vernickelte Stahlblechscheide mit nur leicht ausgeprägtem, asymmetrischem Schlepper besitzt zwei Scheidenbändern mit zwei Ringösen und beweglichen Ringe. Die Scheide zeigt an ihrer Terzseite ungewöhnliche Tragespuren. Alles in allem ist das Stück sehr gut erhalten



Nescio quo pacto suum cuique pulchrum est
08.01.21, 17:42:21
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