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Basilisk

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Genie-Faschinenmesser M1842

Griff 26 Rippen
Parierstange 4 Rippen
einschneidige Klinge mit Sägerücken

Kanton Basel-Land

24.07.08, 21:28:14

joehau

(Mitglied)

Genie-Faschinenmesser M1842 - Scheidenbeschläge vernietet

Am 20.08.1842 wurde das (Pionier-) Genie-Faschinenmesser als
eidgenössische Ordonnanz angenommen.


Gesamtlänge: 672 mm
Klingenlänge: 520 mm
Klingenbreite: 41 mm zum Ort hin zulaufend auf 35 mm
Länge Scheide: 522 mm

Hersteller: F. Hörster, Solingen

Stempel 'S' ( Zeughaus Solothurn ) auf der Vorderseite des Parierstücks.


26.03.18, 18:26:06

joehau

(Mitglied)

Genie-Faschinenmesser M1842 - Scheidenbeschläge verdrahtet

Gesamtlänge: 663 mm
Klingenlänge: 512 mm
Klingenbreite: 41 mm zum Ort hin zulaufend auf 35 mm
Länge Scheide: 512 mm

Hersteller: Waffenfabrik Neuhausen


Stempel 'S' ( Zeughaus Solothurn ) auf der Vorderseite der Parierstange
Waffennummer 29417 und Herstellungsjahr 1907 auf rückseitiger Fehlschärfe


Da Scheiden häufiger ersetzt werden mussten, kann man sie nicht eindeutig
einem bestimmten Hersteller zuordnen. Es kommen 3 Sorten Scheiden vor:

- schwarze Lederscheide mit verdrahtetem Ort- und Mundblech
- naturbraune Lederscheide mit vernietetem Ort- und Mundblech ( teils schwarz übergeputzt)
- brünierte Stahlblechscheide


Hinsichtlich der Trageweise der Faschinenmesser brachte die Ordonnanz 1861 zwei Neuerungen:

Das Lederzeug wurde schwarz, und anstelle von Kuppel oder Bandelier wurde ein Leibgurt
und aufschiebbare Scheidentaschen eingeführt.


1876 erhielten alle nicht gewehrtragenden Truppen das Faschinenmesser 1842/52.
Der kurze Säbel (Briquet), Weidmesser Ord. 42/52 und Artillerie-Faschinenmesser
Ord. 1852 wurden abgeschafft.


26.03.18, 18:43:13
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