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corrado26
(Super-Moderator)
Deutscher Feldsäbel um 1620 mit Ständler-Klinge
Im Gegensatz zur Masse der hier vorgestellten, größtenteils industriegefertigten Blankwaffen ist das nachfolgend gezeigte Stück vor rund 400 Jahren in reiner Handarbeit entstanden. Trotz seines Alters ist der Säbel immer noch im besten Zustand. Die leicht gebogene Klinge hat beidseitig eine leichte Hohlbahn unf einen Zug, der Ort liegt in der Rückenlinie. Beidseitig zeigt die Klinge eine Christoph Ständler aus München zugeschriebene Marke, welche eine Hand mit einem Malchus oder Falchion zeigt. Die Marke ist im Katalog des Inventars der Waffensammlung des Bernischen Historischen Museums 1929 verzeichnet.
Gesamtlänge 1075mm, Klingenlänge 912mm, Klingenbreite 35mm, Gewicht 960g

01.10.17, 11:30:26

corrado26
(Super-Moderator)
weitere Bilder

12.10.17, 17:50:31

corrado26
(Super-Moderator)
Ist schon sehr ernüchternd, wie wenig Aufmerksamkeit dieses Stück auf sich zieht. Vermutlich bin ich mit dem Stück im falschen Forum.............. verwirt

16.10.17, 16:06:02

mario
(Administrator)
Zitat von corrado26:
Ist schon sehr ernüchternd, wie wenig Aufmerksamkeit dieses Stück auf sich zieht. Vermutlich bin ich mit dem Stück im falschen Forum.............. verwirt


Ich kenne mich leider zu wenig aus mit den Teilen um was zu schreiben, schaue sie aber gerne an. (den Hersteller habe ich gespeichert zwinkern )
Gruß Mario

123
16.10.17, 19:56:21

Jagdsammler
(Moderator)
Hallo corrado26,

natürlich gibt es hier jemand der sich für solche Blankwaffen interessiert!
Es ist ein schönes, altes Stück aus einer turbulenten Epoche.
Ich gebe Dir recht was Du über die Herstellung der damaligen Zeit schreibst, die Stücke sind, auch wenn sie sich manchmal ähneln, doch jedes für sich Einzigartig.
Das ist dasselbe wie bei den Hirschfängern bis zu einer gewissen Zeit.
Deshalb: Vielen Dank fürs zeigen! Gerne mehr davon.

Gruß vom Jagdsammler

16.10.17, 21:51:10

Spartaner545
(Mitglied)
Hallo,

ich möchte mich meinen Vorrednern anschließen. Diese alten, mitteleuropäischen Stücke sind wundervoll anzuschauen und sehr interessant. Leider kann ich kaum konstruktive Kommentare zu diesen Blwankwaffen abgeben und halte mich somit häufig zurück.

Auch wenn ich daher meistens zu den "schweigenden Genießern" gehöre möchte ich an dieser Stelle doch betonen, dass ich mich über jeden Blankwaffe freue, welche ich in diesem Forum bewundern darf.

Vielen Dank fürs Einstellen, corrado.

Vincent

16.10.17, 23:48:19

schanzer
(Mitglied)
Hallo zusammen, ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen,schönes Teil freuen

17.10.17, 13:27:46

Zietenhusar
(Hausmeister)
Ich habe mir diese interessante Waffe am Tag der Themenerstellung mit staunenden Augen angesehen. Aufmerksamkeit drückt sich bei mir, bei Dingen wo ich nicht mitreden kann, nicht anders aus als vorerst mit einer stillen Kenntnisnahme.

Sollte die Herstellermarke nicht auch unter unseren Herstellern Platz finden?

Gruß,
Thomas

18.10.17, 06:13:46

excalibur
(Moderator)
was man nicht so alles übersehen kann. bilder öffnen sich nicht, nur kleinformat....aber schöner degen. danke fürs zeigen....aber diese hand mit dem malchus ist, mmn., keine klingenschmiedemarke, sondern irgendein (mystisches, glücksbringendes...usw..) symbol, das öfters mal, in ähnlichen formgestaltungen, auf klingen vorkommt. meistermarken haben anders ausgesehen. ich seh leider die marken des berner museums nicht, da, wie gesagt, sich die bilder nicht öffnen. viele klingenschmiedemarken sind nicht dokumentiert. komischerweise, die des christoph standler schon, und die hat mit nem malchus nichts zu tun. möglicherweise steht da auf der "schweizer klinge, chr.standler drauf, und dazu diese öfter verwendete hand mit malchus, dass dadurch eine verbindung zum schmied hergestellt wurde.

08.11.18, 10:32:41

excalibur
(Moderator)
9.11.18. zwinkern Da es mein beitrag anscheinend nicht wert war übernommen zu werden. Deshalb nochmals. Diese gravierte hand mit malchus ist, mmn., keine meistermarke, sondern ein mystisches , bzw. glücksbringendes , zeichen, welches sich desöfteren, in verschiedenen ähnlichen formen, auf alten klingen findet. Viele klingenschmiedemarken sind nicht dokumentiert, aber die des christoph standler schon, und die hat mit einem malchus nichts zu tun. Wie schonmal geschrieben, dürfte manche klinge mit einem namen markiert gewesen sein, aber auch mit dieser hand mit malchus, oä. Deswegen dürfte eine verbindung mit dem einen oder anderen klingenschmied entstanden sein. In diesem fall mit chr. Standler. Gratuliere zu dem schönen säbel.

09.11.18, 09:19:44
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