Fort Rinella ist eine Befestigungsanlage auf der östlichen Seite des Großen Hafens, errichtet 1878 – 1886 für ein einziges Geschütz – eine 100 t Vorderladekanone aus dem Hause Armstrong. Fort Cambridge, das Gegenstück auf der westlichen Seite existiert nicht mehr. Nach Jahren der Rekonstruktion wurde die Anlage als Freiluftmuseum mit Reenactment geöffnet.

Letztes Bild : Der Tunnel zum Transport von Pulver und Munition in paralleler Achse zur direkt darüber liegenden Stellung.

Der Streifen im Vordergrund markiert die nicht mehr stehende Mauer einer Art Schleuse, in der sich die unterirdische Bedienung umkleidete und danach nichts mehr am Körper trug, das Funken schlagen konnte. Hinter den versiegelten Scheiben an der rechten Wand brannte die Beleuchtung. Links gehen die Kammern für das Pulver und die Granaten ab, am Ende des Tunnels befinden sich gegenüberliegend zwei große senkrechte Schächte. In beiden befand sich ein durch Dampfmaschinen angetriebener Lademechanismus (jetzt nicht mehr vorhanden). Das Laden erfolgte wechselseitig: Die Rohrmündung glitt vor die obere Öffnung des jeweils vorbereiteten Schachtes – den Rest machte die Technik. Die Kadenz betrug 6 min / 1 Schuss. Das Fort befand sich nicht in ständiger Bereitschaft: Der erste Schuss konnte ca. 4 Stunden nach dem ersten Alarm abgefeuert werden.
Übungsschüsse wurde per Zeitung und Handzettel langfristig angekündigt. Die Fenster sollten geöffnet werden – geschlossene Fenster im Umkreis bis 5 Meilen gingen beim Abfeuern (250 kg Schwarzpulver) unweigerlich zu Bruch.

http://www.fortrinella.com/

Die Ausstellung befindet sich noch im Aufbau …