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blacky21

(Mitglied)

Dieser Degen dürfte selten anzutreffen sein.Das Friedrich Wilhelms Institut existierte
lt.AKO vom 8.8.1818 bis zum 2.12.1895.Danach war Kaiser Wilhelms Akademie angesagt.
Diese mil.-med.Bildungseinrichtungen übergaben den Absolventen nach erfolgreichem
Abschluß Degen u.Säbel mit den entsprechenden Inschriften.

17.03.14, 10:30:09

mario

(Administrator)

Hallo blacky21,

Danke fürs zeigen. Kannst Du noch ein paar Maße angeben?

Gruß Mario


123
17.03.14, 11:55:40

blacky21

(Mitglied)

Es handelt sich um kein Kammerstück.
Maße können somit unterschiedlich sein.
Den Rest telefonisch.

24.04.14, 10:39:33

blacky21

(Mitglied)

Hier ein weiteres Stück ,aber klappbar.Die Klinge ist nicht zum Vorzeigen.

01.07.14, 15:31:24

ulfberth

(Moderator)

Diese I.O.D. a/A wurden auch nach Einführung des I.O.D. n/M (Militärärzte erst 1896!) von einzelnen Ärzten weiter geführt. Dann aber zumeist in Stahlscheide und mit dem Lederportepee.

Gruß

ulfberth



P.S. Es wäre auch ein schönes Thema für den Arbeitskreis Blankwaffen 2015. lachen


www.seitengewehr.de
26.02.15, 00:05:57

joehau

(Mitglied)

Zitat von blacky21:
Diese mil.-med.Bildungseinrichtungen übergaben den Absolventen nach erfolgreichem
Abschluß Degen u.Säbel mit den entsprechenden Inschriften.


Interessant !
Habe ich auch noch nicht gesehen.

26.02.15, 00:18:29

blacky21

(Mitglied)

Es könnte der Eindruck entstanden sein,daß die Waffen kostenlos bei bestandenen Abschluß
übergeben wurden,dies war aber nach meiner Meinung nicht der Fall.Die Waffen wurden auf
eigene Kosten u.persönlichem Geschmack angeschafft u. in der Einrichtung graviert.
Ich sehe hier eine Parallele zur Napola. So lassen sich auch die unterschiedlichen Ausführungen
erklären. In Bezug auf die Gravur gibt es kaum Unterschiede.

26.02.15, 07:19:41

ulfberth

(Moderator)

Ganz so inoffiziell kann es nicht gewesen sein. Der Degen sollte einen wie auch immer gearteten Verleihungscharakter als Ehrendegen gehabt haben. Die andere Möglichkeit wäre die einer ererbten Waffe.

Ohne dies wäre eine spätere – also nach Einführung des Infanterie-Offizier-Degen n/M – Trageberechtigung in einer Metallscheide nicht abzuleiten gewesen.

So schreibt Stefanski in "Die langen Offizier-Seitenwaffen der deutschen Marinen" auf der Seite 107, daß die Degen vom Direktor im Rahmen einer Feierstunde verliehen wurde!?! Unklar bleibt bei dieser Aussage aber, ob es sich dabei um eine Schlußfolgerung oder um eine Quellenlage handelt.

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
27.02.15, 10:30:08

blacky21

(Mitglied)

das Bild ist interessant mit der Metallscheide.Im anderen BW-Forum wurde schon Einer vorgestellt.

27.02.15, 11:00:45

blacky21

(Mitglied)

Dieser Degen dürfte aus der Übergangszeit von der Pepiniere zum Fr.Wilhelms Institut stammen.Der linke Degen ist Pepiniere u.der rechte Degen ist Fr.Wilhelms Institut,wie er normalerweise angetroffen wird.
Da der Degen sowohl Pepiniere als auch Fr.Wilhelms Institut
Inschrift hat ,könnte der Absolvent vor 1818 angefangen haben u.später seinen Abschluß gemacht haben.Es bestände auch die Möglichkeit,daß der Träger zum Ausbildungspersonal gehörte. Was halten die Kenner davon?

16.12.16, 13:50:12
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