Das müsste für den Säbel der Wehrmachts-Uffz. sein .
Das andere silberne ist für den Dolch der Luftwaffen- oder Heeresoffiziere
Gruß
Kontingent

Unteroffiziertroddeln, oder wie in diesem Fall Unteroffizierfaustriemen wurden teilweise auch von Mannschaften angelegt:

- Obergefreite, Stabsgefreite (nach Einführung dieses Dienstgrades);
-Unteroffizieranwärter (Vfg. v. 6. 11. 1925);
-nach der Vfg. v. 7. 10. 1927 die nach bestandener Fahnenjunkerprüfung zum Gefreiten beförderten Fahnenjunker, die Unteroffiziersanwärter nach ihrer Ernennung und die Obergefreiten (Stabsgefreiter noch nicht eingeführt);
-nach der Vfg. v. 3. 3. 1932 Offizieranwärter als Gefreite und Unteroffizieranwärter. Stabs- und Obergefreiten wurde die Trageberechtigung entzogen; wenn sie diese aber schon vorher besaßen, durften sie die Unteroffiziertroddel (-faustriemen) bis zum Ausscheiden aus dem Dienst weiter tragen.

Quelle: Adolf Schlicht / Jürgen Kraus, Die Uniformierung und Ausrüstung des deutschen Reichsheeres 1919-1932, Veröffentlichung des Bayerischen Armeemuseums, Band 4, Ingolstadt 1987.

Der Schieber und das Band waren grau, auch wenn sich die Farben bei dem hier vorliegenden scheinbar verändert haben.

Der Hinweis „Das müsste für den Säbel der Wehrmachts-Uffz. sein .“ kann zu Missverständnissen führen. Die hierfür in Frage kommenden Unteroffiziere ohne Portepee führten die Mannschaftswaffe. Einen Unteroffiziersäbel gab es in dieser Form nicht, sondern nur ein Modell der Portepee-Unteroffiziere, welche aber mit dem hier gezeigten Unteroffizierfaustriemen nicht zu tun hat.

Gruß

ulfberth