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Autor Nachricht

limone

(Super-Moderator)

M 52, Zierätzungen auf der Klinge, keine Stempel traurig .

Gruß

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
18.01.08, 17:28:52

limone

(Super-Moderator)

Interessant die vernickelte oder verchromte Scheide: Unteres Ringband entfernt, oberes Ringband feststehend!
Sollte das im Zuge der Ringbandentfernung geschehen sein, ist es sehr gut ausgeführt:


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
18.01.08, 17:31:16

ulfberth

(Moderator)

Hallo Limone,

die Scheide dürfte vom festen Ring und der Öse her eher zu einem Artillerie Säbel passen.

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
18.01.08, 18:03:38

limone

(Super-Moderator)

Hallo ulfberth,

da gehe ich mit, nur, wo bei älteren Säbeln das 2. Ringband sitzt, sieht es hier so aus, als wäre dort ein Ringband entfernt worden (siehe Foto) und das passt nicht zur oberen Ringbandform.

Oder gab es Scheiden mit zwei feststehenden oder einem feststehenden und einem beweglichen Ring? - Vielleicht ist hier auch nur eine nachträgliche Applikation wieder entfernt worden.

Auf der Klinge, die zur Länge der Scheide und der Mundstücköffnung passt, sind sowohl Kavalleriesäbel als auch Artillerierohre abgebildet.

Grüße

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
18.01.08, 18:46:23

ulfberth

(Moderator)

Hallo limone,

daß sich der Hersteller bei der Klingenätzung nicht festlegen wollte, ist nachvollziehbar. Der potentielle Käuferkreis wurde dadurch nicht eingeschränkt. Zumindest damit läßt sich eine abweichende Scheide m. E. aber nicht erklären.

Gruß

ulfbert


www.seitengewehr.de
18.01.08, 22:44:47

ulfberth

(Moderator)

@ fritz1888

kleine Ergänzung zu Deinem Säbel aus dem Garde-Train-Bataillon.

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
18.01.08, 22:46:16

limone

(Super-Moderator)

Zitat:
die Scheide dürfte vom festen Ring und der Öse her eher zu einem Artillerie Säbel passen.


Hallo ulfberth,

nachdem mir heute ein M 52 mit festem Ring in einer Auktion über den Weg gelaufen ist, habe ich noch mal beim Maier nachgeschlagen.
Er beschreibt in Pr. BlW. T. IV S. 577 ein Extramuster des M 52 [ c) ]wie folgt:

"...Stahlscheide mit einem festen Ring und auf dem Band dem(n) Längsschlitz für den "Entenschnabel", somit nach 1891 zu datieren."

Da zudem keiner meiner A.S. in die M 52-Scheide passt, verdichten sich die Anzeichen, dass Säbel und Scheide original zusammengehören.

Grüße

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
08.02.08, 18:34:22

thüringer

(Mitglied)

Hallo Carsten,

ich schließe mich der Meinung ulfberth an. Meine Extra-Ari-Scheiden sind ausnahmslos mit festen Ring und Trageöse.
Ich habe mal meine zwei Säbel und die Scheiden verglichen. Die Klingen sind unterschiedlich breit und haben außerdem eine unterschiedliche Pfeilhöhe.Da die Extra-Stücke von so vielen Herstellern in den unterschiedlichsten Ausführungen (Klingenbreite, Klingenlänge, Pfeilhöhe)gefertigt wurden, ist ein problemloses Ergänzen einer Scheide zu einem Säbel nicht so einfach.
Für meinen sächs. Extra-Ari suche ich auch noch traurig .
Bis bald
Roland


Hüte Dich, alles zu begehren, was Du siehst,
alles zu glauben, was Du hörst,
alles zu sagen, was Du weißt
und alles zu tun, was Du kannst.
08.02.08, 19:11:27

limone

(Super-Moderator)

Hier noch mal ein Foto "Säbel mit Scheide" (für die Pharisäer zwinkern ).

Zum Vergleich ein schlanker Extra-M52 älteren Datums mit belederter Hilze.

(Die Aufnahme ist mit Handy gemacht, daher nicht so toll - aber das Wesentliche sieht man.)

Clemen & Jung bot 1905 einen "Train-Extra-Säbel No. 603" mit festem Korb, hohlgeschliffener Klinge und Scheide mit einem festen Tragering an. Leider habe ich kein Bild.


Grüße

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
08.02.08, 19:28:30

ulfberth

(Moderator)

Moin Carsten!

Pharisäer?? = Pha|ri|sä|er <hebr.> (Angehöriger einer altjüd., die religiösen Gesetze streng einhaltenden Partei; übertr. für hochmütiger, selbstgerechter Heuchler; heißer Kaffee mit Rum u. Schlagsahne)
© Duden - Die deutsche Rechtschreibung, 23. Aufl. Mannheim 2004

Häähh? Wie dürfen wir Deinen Hinweis deuten?


Apropos Hinweis: Um die Situation noch etwas diffuser zu gestalten wäre jetzt ein Hinweis auf Sachsen möglich. Der sächsische Kavallerie-Säbel M/67 hatte ja feste Ringe.

Wobei dann der Säbel mit dem einen Ring für eine Verwendung nach 1898 sprechen würde.

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
09.02.08, 00:33:53
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