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Preussen

(Mitglied*)

Hilf es vielleicht weiter wenn man weiss, dass die Waffe keinen Tragering hat?
Oder wurden nicht alle in der Kavallerie geführten Waffen mit einem solchen versehen?


11.01.12, 12:54:29

corrado26

(Super-Moderator)

Eine AKO vom 26. April 1867 bestimmte, dass die von den Dragonern, Ulanen und Husaren verwendeten Pistolen 1823UM und 1850 mit einem Kolbenring nachzurüsten waren.

Daraus folgt, dass die Waffe zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr bei der Truppe gewesen sein kann. Sollte sie vielleicht 1864 bei Düppel verloren gegangen sein und der Truppenstempel ist dann möglicherweise dänischer Natur? Österreich kommt mit Königgrätz 1866 natürlich auch in Frage, aber zum möglicherweise österreichischen Stempel müssten sich die Österreicher melden, dazu habe ich keine Erkenntnisse.


corrado26

11.01.12, 13:15:07

ulfberth

(Moderator)

Die Aptierungen der M/1823 erfolgten um bzw. kurz nach 1850, die beiden Dragoner Rgt. wurden 1860 errichtet. In diesem Zeitfenster würde ich auch den Stempel sehen.

Es sei denn, es gibt weitere nicht erwähnte Altstempel, welche eine völlig andere Deutung zulassen.

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
11.01.12, 14:22:14

Preussen

(Mitglied*)

Nein, die Waffe hat keine weiteren Truppenstempel. Ausser dem Fertigungsjahr 1830 und der Nummer 948 auf dem Lauf und dem Schaft sind lediglich die üblichen Abnahmepunzen zu sehen,auch das Jahr der Aptierung ist nicht im Lauf eingeschlagen.
Gruss
Preussen


11.01.12, 15:35:49
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