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schanzer

(Mitglied)

so hier die gewünschten Bilder freuen .Gruß schanzer

16.10.11, 15:09:32

Clouseau

(Mitglied)

Ich hab´ es mir gedacht! Danke für die Bilder. Ich denke, die beiden Säbel stammen vielleicht sogar aus einer Lieferung. Vergleicht man die damals geringen Mengen an Säbeln, die in Potsdam bestellt wurden (das "Husaren-Buch" von Lippe gibt dazu Hinweise), dann kann man die große Vielfalt gerade bei den Scheiden nachvollziehen.
Umso schöner, einmal fast zwei identische Exemplare zusammenführen zu können.

17.10.11, 22:04:55

mario

(Administrator)

Hallo Clouseau,
Dein Säbel hat ein "V" unter der Parierstange, liege ich richtig?
Gruß Mario


123
18.10.11, 05:53:06

Clouseau

(Mitglied)

Hallo mario,
nein, hat er nicht. Ich habe einen anderen, den ich älter einschätze, da ist das "V" vorhanden, aber bei diesem nicht. Würde diesen so um 1760/70 einschätzen, aber das ist wie bei vielen Themen i. S. Altpreußen nur aus dem Bauch heraus.
Gruß Clouseau


18.10.11, 18:21:32

schanzer

(Mitglied)

Hallo,meiner hat auch kein V unter der Parierstange,kann man anhand des V feststellen wann der Säbel hergestellt wurde? oder hat nur ein Gefässhersteller zur einer bestimmten Zeit seine Gefässe mit einen V markiert?ich denke es hat zu dieser Zeit bestimmt mehr Hersteller gegeben oder ?Gruß schanzer

18.10.11, 18:33:49

Clouseau

(Mitglied)

Hallo schanzer, die Bedeutung des “V”-Stempels ist unbekannt. Es kann sich um ein Namenskürzel des Schmiedes handeln, vielleicht aber auch um eine Montage-Markierung, auf die später verzichtet wurde. Man kann sie nach dem heutigen Forschungsstand aber nur auf frühen Säbeln der Ausführungen ab 1741/42 finden (die Bezeichnung “M 1742” ist zwar griffig, aber willkürlich gewählt, besser sollte man z. B. sagen: Husarensäbel, Ausführung um 1745), erkennbar an dem stärker nach vorne geneigten Griff. An den späteren, wieder mehr senkrechten Griffen (wie “unsere” Ausführung zwinkern ) taucht sie nicht mehr auf.
Wie die noch früheren Ausführungen der Husarensäbel zwischen 1722 und 1740 ausgesehen haben, hat noch niemand herausfinden können.
Die Gefäße werden wohl ausschließlich in der Gewehrfabrik Potsdam hergestellt worden sein; andere, private Hersteller schließe ich eigentlich aus. Anders sieht es vielleicht mit den Klingen aus.
Gruß Clouseau

20.10.11, 16:45:53

corrado26

(Super-Moderator)

Zur Info auch von mir ein paar Bilder eines preußischen Husarensäbels aus meinem Bestand.
corrado26

20.10.11, 17:07:58

corrado26

(Super-Moderator)

.......und noch ein paar Fotos vom selben Stück.

20.10.11, 17:10:00

schanzer

(Mitglied)

Hallo corrado26,schöner Husarensäbel Mod.1742,ist das eine etwas spätere Fertigung?Gruß

28.10.11, 15:06:25

corrado26

(Super-Moderator)

Auf Grund der Scheidengestaltung denke ich, dass es sich eher um ein frühes Stück handelt. Erst negative Erfahrung mit der Verletzlichkeit des Scheidenkorpus an den ungeschützen Kanten dürfte dazu geführt haben, dass man die Kanten besser geschützt hat.
corrado26

28.10.11, 15:19:29
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