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Pauker

(Mitglied)

Genau darin "Fäden" liegt der Knackpunkt:
– 1. zum Einnähen der Schulterklappen muss der Ärmel innen geöffnet werden.
Die Ärmelnaht ist handgenäht komplett.
Hier wurde scheinbar nichts nachträglich partiell aufgetrennt!

Allerdings wurden die Klappen schon einmal verwendet, die eine Klappe
war früher tiefer eingenäht. (Einstichlöcher)
Die Korrektur erfolgte, weil der Träger vermutlich eine schiefe Haltung
hatte, die so korrigiert wurde.

– für die Originalität spricht auch der rechte Schulterklappenknopf, welcher
im Gegensatz zum linken deutlich abgerieben ist (Gewehrriemen)
Trage- und Mottenspuren an allen Stoffteilen.

Die Plattschnur der S.klappen ist auf der Rückseite sichtbar vernäht,
das Tuch ist unten hell blaugrau. Diese Art habe ich noch nicht gesehen,
"Normalerweise" befindet sich die Vernähung der Plattschnur zwischen den
Stofflagen. – oder?

Könnte mir auch vorstellen, dass hier ein FAR Rekrut zur Inf. gewechselt hat,
Eine Art vorläufiger Uniform oder Zwischenlösung.
Ähnlich wie heute Marine u. Lw. Soldaten
im jeweiligen kleinen Dienstanzug beim Heer antreten u. umgekehrt.

Das blaue Tuch fühlt sich in einer Richtung seidig an, wahrscheinlich Offizierstuch.

Vielleicht rede ich mir das alles auch nur schön??

Viele Grüße Pauker

27.07.11, 13:18:38
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