Hier noch Bilder von der Winchester Modell 1895 im Kaliber 7,62 x 54 R

Gruß

Karl-Heinz

Die russische Waffenfabrikation kam während des 1. WK nicht mit den benötigten Stückzahlen nach.
Amerika fertigte bereits Militärgewehre für England und Frankreich, die hatten das selbe Problem.
Der Zar bestellte 1914 die ersten 100.000 Winchester geändert auf das Kaliber 7,62 x 54 R. Weitere 200.000 Winchester 1895 wurden 1915 bestellt. Das Ganze wurde über Kredite von England abgedeckt. Dazu musste Russland einen Teil seiner Goldreserven bei der Bank von England deponieren.

Hier eine kurze Ausführung von einer Internetseite:

Russische Winchester Modell 1895, Kal. 7,62

der Verkauf der Winchester Gewehre für die russische Armee vermittelte die amerikanische Firma Baldwin Locomotive Works, die mit dem zaristischen Russland in Handelsbeziehun stand. 1915-1916 orderte die russische Armee 293816 Musketen mit einer Lauflänge von 28 inch. Das Kaliber wurde für die russische Armee von 30-40 Krag auf 7,62 und das Visier von Yard auf Schritt geändert. Das Schloss wurde durch 2 Backen bzw. Führungsleisten versehen, die das Laden mittels eines Ladestreifens mit 5 Patronen ermöglichte. In der Schaftkappe befindet sich ein Schiebeverschluss, unter dem ein Kolbenfach für das Reinigungswerkzeug liegt. Auf der rechten Schloßseite und auf dem Schaft sitzen die Abnahmezeichen der russischen Kontrolleure mit den kyrillischen Buchstaben "CHIZ" in einem Rechteck. Das Grundpatent wurde am 5.11.95 unter der Nummer US Patent 549345 erteilt. In den Jahren 1895-1907 wurden dann einige Patente zur Verbesserung vergeben. Eines der wichtigsten war die Verstärkung des Verschlusses durch die beiden Backen. Mit Einführung des Modells 1895 strebte die Firma Winchester eine militärische Anwendung der Waffe an. Zu diesem Zweck wurde auch das Kastenmagazin verwendet, da die meisten Militärpatronen mit spitzen Geschossen versehen waren. Im deutschen Heer wurde die Winchester 95 als Geweher 255 geführt.


Gruß

Karl-Heinz