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DAS FORUM FÜR SAMMLER & INTERESSIERTE
unter dem Dach der
Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 
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ulfberth

(Moderator)

Mein erster Blick richtete sich nach dem Lesen des Beitrags auf das Datum. Nein, es war nicht der 1. April!

Stuttgart erwägt die Einführung einer Waffensteuer: Wild und Hund

Nur gut, daß Zierfische nicht registriert sind - sonst würden sich auch hier völlig neue Möglichkeiten ergeben.

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
07.07.10, 08:22:00

Ch. D. Grabbe

(Mitglied)

Zitat:
die 29 000 Waffen in Privatbesitz

Das sind wohl nur die Feuerwaffen oder? Gut, dass der Finanzbürgermeister keine Ahnung von den Blankwaffen hat, oder auch nicht freuen Gut für die Sammler - die BW bleiben steuerfrei, schlecht für Stuttgart - man könnte viel mehr als 1.5 Mio. pro Jahr einstecken! Und wenn man alle Küchen-, Garten-, Teppich-, etc. Messer als Waffe einstuft dann wird Stuttgart auf einen Schlag alle Schulden los!

07.07.10, 14:54:00

mineswip

(Mitglied)

Es trifft nur wieder die finanziell nicht so im grünen Bereich lebenden.
Ein Sammler der sich jedes Stück mühsam vom Munde absparen muß wird wohl auf der Strecke bleiben.
Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.
armes Deutschland

13.07.10, 18:16:26

Kemira

(Mitglied)

Hier eine Info vom Forum Waffenrecht zu dem Thema Waffensteuer. Ich denke da "tikkt" jemand nicht richtig. Für mich als Sportschütze würde das zusätzlich einen Monatslohn Steuer bedeuten. Da mus man sich wirklich Gedanken machen.

„Jede Waffe weniger ist ein Zugewinn für die öffentliche Sicherheit“
Mit solchem Unsinn wird von Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU), Stadt Stuttgart, die dort diskutierte Waffensteuer von a 100,- pro Schusswaffe und Jahr
begründet. Die Steuer habe neben der Einnahmenerzielungs- auch eine Lenkungswirkung:
“Manch schwäbischer Waffennarr werde künftig wohl auf das eine oder andere Schießeisen verzichten“ wird Schuster von DPA zitiert.
Mit dieser kommunalen Steuer soll die im Besitz der Waffe zum Ausdruck kommende besondere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit besteuert werden, die im persönlichen
Aufwand zur Lebensführung liegt. In einem der Stadt Stuttgart vorliegenden Gutachten wird diese „besondere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit“ bejaht, da „für
Anschaffung und Unterhaltung der Waffen nicht unerhebliche finanzielle Mittel aufgewendet werden“ müssen. Welchen nicht unerheblichen Aufwand die „Unterhaltung“ eine Waffe mit sich bringt, ist dem Gutachten, das dem FWR vorliegt, allerdings nicht zu entnehmen.
Das Forum Waffenrecht wird diesen unverfrorenen Versuch der Sanierung der Stadtkasse auf Kosten einer einzelnen Bevölkerungsgruppe nicht hinnehmen. Das FWR hat – zusammen mit den Dachverbänden der Jäger und Schützen sowie dem Herstellerverband JSM – ein wissenschaftliches Gutachten zur Frage der Rechtmäßigkeit der Waffensteuer in Auftrag gegeben und wird ggf. Betroffene, die sich gegen die
Erhebung dieser Steuer zur Wehr setzen wollen, unterstützen.
Der eine oder andere „Waffennarr“ in Stuttgart wird sich nun noch mehr überlegen müssen, welchem Politiker er sein Vertrauen bei den kommenden Landtagswahlen schenkt. Oberbürgermeister Schuster jedenfalls hat in seiner Ankündigung nicht verraten, wie er sich die Besteuerung der Mehrzahl der Schusswaffen, nämlich der illegalen Schusswaffen vorstellt. Diese sind es, die die eigentliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen und nicht die legal besessenen Waffen von Jägern und Sportschützen, die es nicht nötig haben, sich von einem Politiker als „Narren“ beschimpfen zu lassen.


Gruß

Karl-Heinz



suche deutsche Faschinenmesser
13.07.10, 19:45:05

corrado26

(Super-Moderator)

Nein, ich habe als Hobby nicht das Sammeln von erwerbsscheinpflichtigen Schießeisen, auch fröne ich nicht dem Drang, Löcher in Pappkameraden stanzen zu müssen, also berührt mich die vorgehabte Steuer auf scharfe Waffen auch nicht.
Dafür fahre ich mit großem Vergnügen - sozusagen als Dauerhobby - PS-starke Autos und muß notgedrungenermaßen akzeptieren, die dazu fälligen Steuern zu bezahlen - wie sollte ich das wohl auch umgehen, ein Forum Autorecht gibt es leider nicht.............
Gruß
corrado26

14.07.10, 17:20:09

Michael04

(verstorben)

Hallo Corrado,
die Auto Steuer entfällt hälftig ab einem Grad der Behinderung von 75%,meiner Meinung nach ein schlechter Tausch gegen die Gesundheit.
Grüße Michael

14.07.10, 22:54:05

leila100

(Mitglied)

Hallo,

ein Sammler, der z.B. 50 Feuerwaffen besitzt (das ist nicht selten, die Stückzahlen liegen oft auch viel höher), muß im Jahr also € 5000,00 Steuern zahlen. In meinen Augen ist das Enteignung. In der ehemaligen DDR wurde das ähnlich gemacht: privater Grundbesitz und Häuser wurden so hoch besteuert, dass sie an den Staat abgegeben wurden.
Käufer gab es dafür ja nicht.
Feuerwaffen kauft ja auch keiner mehr. Bei den Gesetzen!
Sehr viel gefährlicher sind doch die Schwarzwaffen, aber da
geschieht nichts. Durch diese Massnahmen des Staates kommt
der Schwarzhandel erst so richtig in Schwung.
Unbescholtene,LEGALE Waffenbesitzter werden bestraft, weil sie ihre Waffen angemeldet haben.

Gruß Ingo

15.07.10, 20:38:56

jaeger7-de

(Mitglied)

Zitat von corrado26:
Nein, ich habe als Hobby nicht das Sammeln von erwerbsscheinpflichtigen Schießeisen, ... also berührt mich die vorgehabte Steuer auf scharfe Waffen auch nicht.

Gruß
corrado26


Deinen Beitrag musste ich zweimal lesen...

...borniert das St. Florians-Prinzip ausrufen.

Es gibt Sammler, auf die kann ich gut verzichten. Ich suche jetzt mal die "ignore" Funktion des Forums...

Kopfschüttelnde Grüße

jaeger7-de


Suche "alles" mit Bezug zur Jägertruppe in Preußen, Sachsen, Mecklenburg etc. (Nur keine Bayern !)
29.07.10, 10:26:59

mineswip

(Mitglied)

Wie währe es mit einer Katzensteuer
Gleiches Recht für alle
Gruß der Hundebesitzer

01.08.10, 10:52:37

ulfberth

(Moderator)

Dem würde sich der hinter mir liegende Pointer durchaus anschließen!

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
01.08.10, 11:52:47
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