B L A N K W A F F E N
DAS FORUM FÜR SAMMLER & INTERESSIERTE
unter dem Dach der
Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 
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ulfberth

(Moderator)

Das Fallmesser der Deutschen Luftwaffe
Wolfgang Peter-Michel;
Norderstedt 2012;
100 S., Paperback, Format 17 x 22 cm;
ISBN: 978-3-8448-0143-9;
Preis: 16,90 €





www.seitengewehr.de
06.08.12, 23:04:00

ulfberth

(Moderator)

Alte Waffen und Militaria aus dem Vogtlandmuseum Plauen. - Bewaffnung und Uniformierung im sächsischen und Thüringischen Vogtland;
(Begleitband zur Sonderausstellung des Vogtlandmuseums Plauen vom 31. Juli bis zum 2. November 1997.);
Wolfgang Schrader und Hilmar Raddatz;
Lappersdorf 1997;
74 S., mit zahlreichen s/w und farbigen Abbildungen;
ISBN: -
Preis: 9,50 €

Anmerkung: Es ist immer wieder erstaunlich, welche vorzüglichen und eigenständigen Veröffentlichungen gerade von eher kleineren Museen aufgelegt und publiziert werden. Die hier in der Reihe des Vogtlandmuseums Plauen herausgegebene Veröffentlichung paßt genau in dieses Schema. Erfreulicherweise wird nicht nur auf das reußische Militär, sondern u. a. auch auf die Plauener Schützen und die Kommunalgarde eingegangen.

Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
Alte Waffen und Militaria aus dem Vogtlandmuseum Plauen
Zur Geschichte der Sammlungen
Stangenwaffen
Hieb- und Stichwaffen
Handfeuerwaffen
Rüstungsteile des 16. und 17. Jahrhunderts
Militärische Kopfbedeckungen des 19. und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
Fahnen
Militärhistorische Erinnerungsstücke
Bewaffnung und Uniformierung im sächsischen und thüringischen Vogtland
Die Plauener Schützen
Die Reußische Armee
Die Plauener Kommunalgarde
Büchsenmacher der Region
Garnisonsstadt Plauen
- Katalogteil:
Verzeichnis der Anmerkungen
Quellen- und Literaturverzeichnis






www.seitengewehr.de
25.12.12, 11:51:48

Schwertfeger

(Mitglied)

Faschinenmesser
Wolfgang Peter-Michel;
Eigenverlag (Books on Demand), Norderstedt, 2013;
199 S., > 220 Fotos und Zeichnungen;
ISBN: ohne
Preis: ca. 70 € (ohne Versand); Erwerb über Ebay möglich.

Anmerkung: Es wird (gemäß Inhaltsverzeichnis) über folgende Modelle berichtet:
Bayern: Infanterie-Faschinenmesser M 1830, Pionier-Faschinenmesser M 1871, Artillerie-Faschinenmesser M 1892,
Deutsches Reich*: Pionier-Faschinenmesser 71/98,
Preußen: Füsilier-Faschinenmesser M 1787 a/A, M 1787 n/A, Pionier-Faschinenmesser M 1810, Faschinenmesser M 1839, Gardepionier-Faschinenmesser M 1841, Artillerie-Faschinenmesser M 1849, Infanterie-Faschinenmesser M 1852, Pionier-Faschinenmesser M 1855,Faschinenmesser M 1864 U/M, Jägerhirschfänger M 1857,Pionier-Faschinenmesser M 1871, Französisches Faschinenmesser Mle 1831 (Beutewaffe), Schweizer Faschinenmesser Mle 1842/52 (Beutewaffe),
Sachsen: Faschinenmesser M 1845, Artillerie-Faschinenmesser M 1849, Artillerie-Faschinenmesser M 1879,
Württemberg: Infanterie-Faschinenmesser M 1829, Faschinenmesser M 1852, Artillerie-Faschinenmesser M 1860, Faschinenmesser M 1864 U/M, Pionier-Faschinenmesser M 1871.
* So in der Werbung, im Buch: Preußen.
Erstauflage limitiert auf 200 Exemplare.

Die Tatsache der Einführung eines Faschinenmessers im Frühjahr 1852 bei der kgl. preuß. Marine (seinerzeit dem preuß. Kriegsministerium unterstellt und nach heutigem Verständnis eine Truppengattung) ist nicht behandelt.




"Suum cuique" (Cicero: Jedem das Seine; Devise des Schwarzen Adler Ordens)
31.12.12, 13:05:36

Schwertfeger

(Mitglied)

Die deutsche Stahlrohrlanze
Gerhard Wanner;
Steinach-Verlag, Reutlingen 2005;
36 S., 45 größtenteils farbige Abbildungen;
ISBN: 3-929652-05-6;
Preis: 18 €

Anmerkung:
Die Lanzen zählen typologisch zu den blanken Waffen, auch wenn das manchem Interessenten an blanken Waffen nicht bekannt sein dürfte. Es bleibt zu hoffen, dass zu gegebener Zeit auch die Vorgänger der Stahlrohrlanze eine entsprechende Würdigung erhalten werden.

Folgende Ergänzungen, durch unser Gründungsmitglied 'mario' dankenswerter Weise beschafft, werden mit freundlicher Genehmigung von Herrn Wanner hier publiziert:
Stand: 27.10.2012

Zu Seite 6, Die Entwicklung der Stahlrohrlanze
Schon aus dem Jahre 1885 wird berichtet, dass in der Gewehrfabrik Danzig Stahlrohrlanzen durch Kaltziehen hergestellt werden. Bei diesem Verfahren werden die kurzen, gebohrten Stahlrohre auf eigenartigen Maschinen über Dornen durch Matrizen allmählich in kaltem Zustande langgezogen, wodurch trotz dünner Wandstärken eine große Gleichmäßigkeit und Haltbarkeit der Rohrwandungen erzielt wurde. Dieses Verfahren wurde auf Veranlassung des damaligen Direktors der Gewehrfabrik Danzig, Major von Flotow, für die Herstellung von Stahlrohrlanzen benutzt.
Aus: Gothsche, Die Königlichen Gewehrfabriken, Berlin 1904, Seite 51

Zu Seite 7, Ersatz der sächsischen Holzlanzen durch Stahlrohrlanzen
Diese Verordnung des Kriegsministeriums wurde offenbar alsbald umgesetzt. In Preußen, d.h. bei der Königlichen Gewehrfabrik in Danzig wurde der komplette Bedarf an Stahlrohrlanzen für die sächsischen Regimenter bestellt und nach Bedarf ausgegeben. Es liegt eine vom 17. Ulanenregiment mit der Depot-Nr. 410 gestempelte Lanze von 1915 vor.

Zu Seite 11, viertletzte Zeile
„... 19. Ulanen diese Lanzen. Die Blechkugeln dieser Lanzen haben einen Durchmesser von 7 cm und eine Wandstärke von 0,75mm, sind 16 cm unterhalb der Spitze mit einer Tülle vernietet und mit Weichlot verlötet. Anscheinend waren diese Versuche im Jahre 1913 so weit positiv abgeschlossen, denn alle der sieben in diesem Jahr errichteten Regimenter Jäger zu Pferd (Nr.7-13) wurden mit „neuartigen“ Kugellanzen ausgerüstet (J. Kraus; „Die feldgraue Uniformierung des deutschen Heeres 1907 – 1918“, Seite 591). Es existieren mehrere dieser Lanzen mit dem Abnahmestempel W14 und den Truppenstempeln dieser Regimenter. Der Kugeldurchmesser dieser Lanzen beträgt nur noch 6 cm, die Wanddicke wurde auf 1mm verstärkt und die Kugeln sind jetzt 21,5 cm unterhalb der Spitze vernietet und verlötet. Die Spitze ist, wie seit 1914 üblich, 15 cm lang. Es kommen Lanzen vor, welche aus nahtlos gezogenem Rohr, als auch solche, die aus geschweißtem Stahlblech hergestellt sind. Erstere haben ein Gewicht von 2270 g und die geschweißten wiegen 2325 g.“

Zu Seite 12, erste Zeile
„Fotos und Belegstücke mit dem Reichswehr-Übernahmestempel 1920 und Reichswehr-Truppenstempeln zeigen jedoch, dass überwiegend Lanzen ohne Kugeln verwendet wurden. Obwohl auch Kugel-Lanzen mit Reichswehr-Übernahmestempeln existieren, ist dieses Modell nicht generell zur Einführung gekommen.“

Zu Seite 14, Mitte
...und im Anprall zu erstechen. Im Boxerfeldzug wurden die Spitzen noch besonders scharf gemacht, damit sie durch die dicken Jacken der Chinesen besser hindurchgingen.
Aus: Kavalleristische Monatshefte, Heft 6, Juni 1911, Seite 475.

Zu Seite 20, nach dem Ende des ersten Absatzes
Fechtlanzen für die Gewandtheitsübungen während der Ausbildung wurden nach jedem Bruch instand gesetzt. Nach jedem geflickten Bruch wurde die Lanze um das eingeschobene Stück Rohr schwerer und damit unhandlicher und schwieriger zu gebrauchen. Für die Rekruten aber waren diese alten, schon mehrmals geflickten Lanzen, bei denen sich oft der Schwerpunkt schon verschoben hatte, gerade gut genug um noch öfter abgebrochen zu werden.
Aus: Unser Regiment, Erinnerungen aus alter Zeit, Ansbach 1956, Seite 69

Zu Seite 24, drittletzte Zeile
„Revisions- und Truppenstempel fehlen.“ Neue Fassung: „Revisionsstempel fehlen und Truppenstempel in der Regel auch, nur an einer Lanze wurde der gelöschte Stempel 19.D. festgestellt und außerdem der Reichswehrstempel 3./R.R.13.78. sowie der übliche 1920er Stempel.“

Zu Seite 26, Aufbewahrung und Transport
„Beim Reiten durch den Wald ziehen sich die Züge wegen der Bäume auseinander und um Unfälle zu vermeiden, werden die Lanzen bis zur Lanzenflagge durch die Hand gleiten lassen und geschleift.“
Aus: Unser Regiment, Erinnerungen aus alter Zeit, Ansbach 1956, Seite 15
vierte Zeile
Gemäß Allerhöchster Kabinetts - Ordre vom 9. Februar 1901 waren die Lanzenflaggen der Reiter des Ostasiatischen Expeditionskorps schwarz – weiß – rot und die der Unteroffiziere weiß mit dem Reichsadler (Armee – Verordnungs – Blatt 1901, Seite 29).
Noch zu Seite 26, Lanzenarmriemen
Bis 1899 war der mit AKO vom 25. April 1880 für die Holzlanze eingeführte Lanzenarmriemen im Gebrauch. Dieser Riemen hat eine Dornschnalle und zwei Schieber. Sonst ist er identisch mit dem Armriemen 1899.

Zu Seite 27, Lanzenschuh
„Es gab zeitweise…“ an Stelle „zeitweise“: Es gab ab 25.4.1880 (AVBl. 1880, S.126 und AVBl. 1881, S.177 sowie Exerzir-Reglement für die Kavallerie 1886 §194) bis 16.11.1895 (Vfg. KM. 359.11.B3.)


"Suum cuique" (Cicero: Jedem das Seine; Devise des Schwarzen Adler Ordens)
28.05.13, 18:10:54

Gottscho1914

(Moderator)

LES BAIONNETTES ERSATZ ALLEMANDES
DE LA PREMIERE GUERRE MONDIALE

Autor: Christian Mèry

Verlag:
EDITION DU BREVAIL
30.JUIN 2013

Format 200 x 250

256 Seiten , 850 Farbfotos,200 Soldatenfotos

ISBN: 978-2-9545304-0-6

Preis: 45,00EUR

Bezug:
http://christian.mery.pagesperso-orange.fr
christianmery@orange.fr
http://www.editionsdubrevail.com/
(wird durch den Autor auch über ebay angeboten)

Anmerkung: Interessantes Buch über deutsche Aushilfsseitengewehre.Im Buch werden auch Gewehradapter ,Ersatzscheiden und Seitengewehrtroddeln behandelt.Zusammen mit den Trägerfotos ist es eine schöne Bereicherung der Fachliteratur über dieses Gebiet.


10.07.13, 11:59:13

ulfberth

(Moderator)

Messerschmiede Leegebruch / DDR
Leegebrucher historische Blätter Heft 4 und 5, 48 und 64 Seiten, bebildert.

Bezugsquelle: HIER
Heftpreis 3,00 Euro.

Eine lohnende Anschaffung.

Leegebruch fertigte zu DDR-Zeiten nicht nur für den zivilen Markt, sondern auch für die NVA Fallschirmjäger Kappmesser. Hinzu kamen Aufträge von westdeutschen Firmen wie Kettler, Frankonia und m. E. auch Puma. Die ostdeutschen "Schweizer Offiziermesser" wurden auch von der Firma Henkel (Zwillingswerk) vertrieben.

Die FORON Taschenmesser brauchten einen Vergleich mit schweizer Messerfabriken wie Wenger und Victorinox auch nicht zu scheuen.


www.seitengewehr.de
07.08.13, 00:34:26

ulfberth

(Moderator)

VÅBENHISTORISK TIDSSKRIFT August 2013
Das aktuelle Heft der dänischen Gesellschaft enthält u. a. auch zwei für deutsche Blankwaffensammler interessante Artikel:

Peter Meihs; Der deutsche Einheitssäbel von 1922

Gerhard Große-Löscher; Hannöversche Hirschfänger mit gekürzten Degenklingen.

(Die Titel in freier Übersetzung)

Bezug des Heftes

Gruß

ulfberth



www.seitengewehr.de
25.08.13, 00:21:36

ulfberth

(Moderator)

Christian Méry; Deutsche Kampfmesser 1914-1918

Paperback, 98 Seiten mit diversen s/w und Farbabbildungen der Messer und Scheiden. Hinzu kommen verschiedenste Trägerfotos. Ein Schwerpunkt des Buches liegt bei den aufpflanzbaren Modellen.

Deutsche Übersetzung der 80seitigen englischen Originalausgabe "GERMAN COMBAT KNIVES 1914-1945", Paris 2012.

Bad Aiblingen 2013
Preis: €14,90
ISBN: 978-3-938711-65-1



www.seitengewehr.de
24.01.14, 13:09:25

Gottscho1914

(Moderator)

LES BAIONNETTES ALLEMANDES (1898-1945)

Autor: Christian Mèry

Verlag:
EDITION DU BREVAIL
Mars 2015

Format: 200 x 250

Sprache: französisch

304 Seiten , 900 Fotos , 200 Soldatenfotos

ISBN: 978-2-9545304-7-5

Preis: 40,00 EUR

Bezug: christianmery@orange.fr
http://www.editionsdubrevail.com/
(wird durch den Autor auch über ebay angeboten)

Anmerkung: Hochinteressantes Buch über deutsche Seitengewehre 1898-1945.
Im Buch werden Versuchs-Seitengewehre, verschiedene Seitengewehrausführungen ,Gewehre, Stempelvarianten,Ersatzscheiden, Seitengewehrkopien und seltene Soldatenfotos abgebildet.Weiterhin ist auch eine Liste von Stempelzeichen vorhanden.

21.03.15, 15:12:17

blacky21

(Mitglied)

Dieses Jahr sind 2 neue Kataloge über DDR-Blankwaffen erschienen. Beide vergriffen, erweiterte Neuauflage in Arbeit.

Angaben zum Spezialkatalog:
André und Torsten Schenk Blankwaffen der bewaffneten Organe der DDR. Spezialkatalog 2015
2. Auflage, Fredersdorf-Brandenburg, 2015
270 Seiten, Vielzahl an Farbabbildungen, Broschur, Format 15 x 21 cm
ohne ISBN
Preis: nur noch antiquarisch erhältlich

Angaben zum Preiskatalog:
André und Torsten Schenk Ehrendolche der DDR. Preiskatalog
1. Auflage, Fredersdorf-Brandenburg, 2015, ohne ISBN, Privatauflage
180 Seiten, Vielzahl an Farbabbildungen, Broschur, Format 15 x 21 cm
Preis: nur noch antiquarisch erhältlich

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Administrativ vervollständigt, am 15.10.2015
Update "Preiskatalog" am 24.10.2015


14.09.15, 15:32:42
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