Hallo Ulfberth,

für derart interessante Recherchen nehme ich natürlich gerne und wiederholt mal einen Säbel von der Wand - was zumal recht häufig in den Mußestunden zur Erbauung passiert und, so glaube ich, auch zum " leben " mit den Sammlungsstücken gehört.
Deine Intensität hingegen ( man beachte die Uhrzeit des letzten Beitrages ) bei der Abarbeitung offener Fragen findet meine ehrliche und uneingeschränkte Bewunderung !

Nun wieder zum Problemfall :
Ich habe nochmals die bereits genannte Literatur eingesehen, dort wird von K.Hilbert bei der Beschreibung des KS 67 u.a. die Stempelung eines überkrönten I auf dem Klingenrücken ( könnte ja etwas schräg oder unsauber aufgesetzt auch ein L sein ? ) und auf der Angelvernietung ein F ( überkrönt ? ) aufgeführt. Also finden sich auf diesem Belegstück ebenfalls lateinische Buchstaben, zumindest in einem Falle auch überkrönt.
Ich werde mir bei nächster Gelegenheit im MHM Dresden die Stempelung dieser Waffe genauer ansehen. Falls dort Akten bzw. Verordnungen über die Einführung dieses Säbelmodells existieren, wird sich auch eine Einsicht ermöglichen lassen.
Da sicherlich auch weitere Forumsmitglieder im Besitz eines sächsischen KS 67 sein dürften, wären ebenso zu deren Stempelungen Angaben wissenswert !
Hinsichtlich des genannten Stempels auf dem Mecklenburger Dragonersäbel könnte evtl. der Verfasser "Corrado 26" einen
Vergleich zur Identität vornehmen, das Foto im betreffenden Beitrag läßt dies nicht zu.

Also auf weiterhin regen Informationsaustausch
mit freundlichen Grüßen vom Sachsen

Weitere L-Stempel.

Bedauerlicherweise war ich vor 3 Wochen in Schwerin. Mit dem heutigen Fragenkomplex hätte ich vielleicht mein Augenmerk nochmals auf die Kavallerie-Säbel gerichtet.

Aber unabhängig davon, die beiden gleichen oder zumindest ähnlichen Stempel können alles und müssen nichts miteinander zu tun haben.

Gruß

ulfberth