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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 
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Zietenhusar

(Supporter)

Österreichischer Säbel
Klingender Name

BR Fernsehen
25.01.2020, 19:30 Uhr
Dauer: 5 Min

>>KLICK zum Video<<

21.03.20, 13:16:24

Zietenhusar

(Supporter)

Stichdegen Max Joseph
Wofür steht das "K"?

BR Fernsehen
28.03.2020, 19:30 Uhr
6 Min

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29.03.20, 16:54:01

Zietenhusar

(Supporter)

Nicht ohne uneigenützigem Hintergrund cool

Reitermanöver
Harmonische Husaren

BR Fernsehen
28.03.2020, 19:30 Uhr
5 Min

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29.03.20, 16:59:54

limone

(Super-Moderator)

"Sie (die Zietenhusaren) tragen diesen geraden Pallasch, eine schwertartige Säbelwaffe, die aber gerade geformt ist...."

Hübsch gesagt! lachen

Carsten


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
29.03.20, 21:16:22

Clouseau

(Mitglied)

„Zietenhusaren“ im grünen Dolman mit silbernem Schoitasch...

Entweder handelt es sich um eine extrem seltene, versuchsweise getragene Tarnuniform oder der Militärhistoriker ist sein Geld nicht wert…

29.03.20, 22:07:52

ulfberth

(Moderator)

Hier sieht man was passiert, wenn Kunsthistoriker ihr Fachgebiet verlassen. Der im Film zitierte Militärhistoriker wird sich vor Freude auf die Schenkel geklopft haben - oder hat nun Panikattacken. lachen

Gruß

ulfberth


www.seitengewehr.de
29.03.20, 22:36:52

Zietenhusar

(Supporter)

Vielen Dank für's Mitgefühl. Es ist eine wahrlich eigenartige Interpretation des Gemäldes.
Es fängt damit an, dass das Bild als "martialisch" beschrieben wird. Also, eine idyllischere Militärszene wie diese gibt es wohl selten. Aber das ist Ermessensache des Betrachters.

Die Uniform eine Art "Feld- und Manöveruniform". Ok, ich höre weiter zu und betrachte das Bild. Es wird weiterhin angemerkt, dass diese Uniform "43" eingeführt und "60" abgeschafft wurde. Wie? Was? Tolle Aussage!
Es werden in der Tat ähnliche Uniformen um 1741 abgebildet. So alt deucht mir die dargestellte Szene auf dem ersten Blick aber nicht. Ich habe keine Kenntnis von einer Änderung der Uniform 43 und 60, egal welches Jahrhundert gemeint war.

Die "geradklingige Säbelwaffe" sieht nicht einmal auf dem Bild wie ein Pallasch aus. Man erkennt eindeutig Säbel, und zwar keine aus dem 18. Jahrhundert.

Vollblut Araber? Sowas hatten sie, zumindest die Zietenhusaren, nie zu Gesicht bekommen. Die hatten ihre Remonten in slawischen Ländern gekauft. Wenn schon Araber, dann aus "Bessarabien". Das würde eher passen, ist aber was ganz anderes.

Farbe und Muster der Schabracken und Säbeltaschen stimmen auf Anhieb. Das war's meines Erachtens aber auch schon. Für den Rest fehlen mir die nachzulesenden Quellen.

Falls der Militärhistoriker hier mitliest, würde ich mich über Nachweise der angegebenen Eckdaten sehr freuen.

Thomas

30.03.20, 17:02:54

Clouseau

(Mitglied)

Ohne dem Militärhistoriker und anderen Experten vorgreifen zu wollen (soweit ich mich erinnere, gab/gibt es hier im Forum einen ausgewiesenen Experten für die Uniformierung der Husaren) ein paar uniformkundliche Eckdaten:

-Filzmützen ab 1843 eingeführt,
-Dolman mit Kragen und Aufschlägen in der Grundfarbe zwischen 1832 und 1847 (grün mit weißem/silbernen Schoitasch zeigt Husaren Rgt. Nr, 11, damals Münster); ab 1853 wird der Dolman durch den Attila ersetzt,
-Kavallerie-Säbel 1811 (bis ca. 1857 getragen),
-Säbeltaschen aus schwarzem Leder ab 1850 eingeführt.

Also kann man das Bild ziemlich eng eingrenzen: dargestellt ist das Husaren Regiment Nr. 11 in der Uniformierung zwischen 1843 und 1847 - der Maler hat meiner Meinung nach absolut korrekt gearbeitet.


30.03.20, 23:59:31

fritz1888

(Moderator)

Danke fuer die Erleuchtung!

31.03.20, 19:10:25
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