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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 
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ulfberth

(Moderator)

Karabinier


www.seitengewehr.de
03.02.09, 19:57:57

ulfberth

(Moderator)

Jäger, Trommler der Infanterie sowie rechts ein Karabinier um 1840. Nach dem 7jährigen Krieg erfolgte die Verwendung des Corps als Gendarmerie.

Quelle: Heinrich Ambros Eckert & Dietrich Monten (Eckert/Monten): Das Deutsche Bundesheer, Würzburg 1833 folgend. Sowie als Reprint, bearbeitet von G. Ortenburg, Dortmund 1981.


www.seitengewehr.de
03.02.09, 19:58:39

limone

(Super-Moderator)

Im Hintergrund schwach zu erkennen:
Das Steinhuder Meer mit der Festung Wilhelmstein.


     Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen pfeifen lassen...
03.02.09, 20:39:34

ulfberth

(Moderator)

G. W. von Düring; Geschichte des Schaumburg-Lippe-Bückeburgischen Karabinier- und Jäger-Korps, Berlin 1828.

Interessant dabei auch die Beschreibung des ungewöhnlichen Säbels. Dieser kommt auch als Kombinationswaffe (Pistolensäbel) vor und wurde als solcher auch von

Gerhard Seifert "Der Pistolensäbel der schaumburg-lippischen Karabinier und ihre übrigen Säbelmuster" im Deutschen Waffen-Journal (DWJ) 1983, Heft 6
beschrieben.

Nicht unerwähnt bleiben kann, daß das einfache Gefäß in Verbindung mit der Klingenätzung um 1980 auch einen findigen Büchsenmacher zu Nachfertigungen angeregten.



www.seitengewehr.de
03.02.09, 23:34:26

ulfberth

(Moderator)

Doch wenden wir uns nun Stücken der Sammlung Festung Wilhelmstein im Steinhuder Meer zu.


www.seitengewehr.de
03.02.09, 23:45:17

ulfberth

(Moderator)

II.


www.seitengewehr.de
03.02.09, 23:50:39

ulfberth

(Moderator)

III.


www.seitengewehr.de
04.02.09, 00:02:41

Baldur

(Mitglied)

Hallo Ulfberth,
endlich mal jemand, der sich für Schaumburg-Lippe interessiert.
Hier gleich eine Frage:Ist der angesprochene Büchsenmacher, der um 1980 Gefäße und Klingen vereinte, bekannt?
andere Frage:Auf dem Bild ist oben ein Karabinier-Säbel abgebildet (ich stimme übrigens mit der zeitlichen Einordnung von Seifert nicht überein).Dieser wurde um 1800 als Pallasch bezeichnet. Ist es denkbar,daß in dieser Zeit (1800 oder davor) auch der untere Säbel als Pallasch bezeichnet wurde? Ist gegebenenfalls eine Pfeilhöhe (etwa)bekannt, ab welcher eine Bezeichnung als Pallasch auszuschließen ist ?

05.02.09, 15:38:53

ulfberth

(Moderator)

Hallo Baldur,

der Büchsenmacher ist bekannt. Name oder weitergehende Anekdoten sind aber nicht Gegenstand der hier geführten Diskussion bzw. des Beitrags.

Die Verwendung des Begriffs Pallasch ist, wie auch die oben wiedergegebene Korps-Geschichte von Düring belegt, von der Nomenklatur nicht so klar strukturiert wie heute. Nur, wann und wo ein (heutiger) Säbel seinerzeit als Pallasch bezeichnet wurde, dürfte kaum nachvollziehbar sein. Eine Beantwortung dieser Frage wäre rein spekulativ und müßte auch zusätzlich geographischen Besonderheiten (Norddeutscher, süddeutscher Sprachgebrauch etc.) mit erfassen. Nein, leider muß ich hier passen.

Doch wenden wir uns den erfreulichen Dingen zu. Es wäre schön, wenn über den reinen Museumsbericht auch weitere Stücke aus Schaumburg-Lippe hier vorgestellt würden.

Gruß

ulfberth



www.seitengewehr.de
05.02.09, 16:25:00

le Hussard

(Mitglied)

G. W. von Düring; Geschichte des Schaumburg-Lippe-Bückeburgischen Karabinier- und Jäger-Korps, Berlin 1828.
als PDF bei Google:
http://books.google.de/books?id=E7sRAAAAYAAJ&printsec=titlepage&source=gbs_summary_r&cad=0


Grüße
le Hussard

homo privatus

Ich suche französische Degen aus der Zeit bis 1870
06.02.09, 10:38:16
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