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Koppel71

(User)

Was bedeuten die Stempel auf dem Mundblech und am Messinggriff ?

E.22.69.

Krone mit B und F, ein E im Klingenrücken.
Auf der Parierstange steht auch einiges im Rost.

21.09.08, 13:02:34

Koppel71

(User)

Weitere Fotos

Am Messingbeschlag an der Scheidenspitze ist auch noch ein F unter einer Krone.

21.09.08, 13:05:14

corrado26

(Super-Moderator)

Nach meinen Unterlagen ist "E.22.69" zu deuten als
Eisenbahn-Baukompanie N°22, Waffe N°69.

Die gotischen Buchstaben jeweils unter Krone sind Inspektions- und/oder Kontrollstempel,
die mangels entsprechender Verzeichnisse namentlich nicht zu deuten sind.

Gruß
corrado26

21.09.08, 16:24:17

Koppel71

(User)

Noch ein Foto ( nicht gut gelungen ) Habe das Seitengewehr in Oel
gelegt ein wenig Flugrost hat sich schon gelöst.
193 ist auf der Parierstange schon zu lesen kleine Zahlen so wie hier geschrieben.

Klinge 48 cm
Hersteller: Gebr.Simson, Suhl u. Erfurt

24.09.08, 22:01:09

Zietenhusar

(Supporter)

Zitat von Koppel71:
Noch ein Foto ( nicht gut gelungen )
Hallo Koppel71,

ich war mal so frei und habe das Foto etwas aufgehellt.
Beeindruckendes Teil.

Gruß,
Thomas

24.09.08, 22:32:14

Koppel71

(User)

Danke werde noch bessere Fotos Machen. Die Klinge hat keine Scharten. Der Flugrost hat sie trotz der Lederscheide erwischt.

Wie kann ich den Messinggriff am besten reinigen?

Gruß Gerolf

25.09.08, 09:23:04

KiBuch

(verstorben)

Hallo Gerolf,

im Forum unter "Tipps und Tricks" findest Du Empfehlungen zum Reinigen Deiner Waffe.


( ...lieber behutsam reinigen - konservieren , anstatt "scharfe Geschütze" in Form von Schleifmaschinen, Schleifpapier u. ä. aufzufahren... Du machst das schon... )

Bin auf das Resultat gespannt.

Grüße, Michael





25.09.08, 12:16:13

Koppel71

(User)

Foto Klingenrücken in etwa W 94 oder 84

26.09.08, 13:45:41

KiBuch

(verstorben)

Hallo Gerolf,

dein Pionierfaschinenmesser M/71 mit dem Gefäß Typ II, unter anderem
erkennbar an den terzseitigen 19 Rippen/20 Rillen am Griff wurde
zwischen 1892 und 1904 hergestellt, daher ist der militärfiskalische
Stempel als 94, 1894 zu deuten.

Soweit klar; allerdings fertigte im obigen genannten Zeitraum 1902/03
SIMSON&Co, SUHL das gesammte Faschinenmesser; 1903/04 SIMSON&CO, SUHL die Klingen,
Endmontage in der Gewehrfabrik ERFURT, bezug nehmend zu deinem Herstellerstempel.

Von der Firma GEBR. SIMSONS/Suhl sind einige Belegstücke Typ I bekannt
(16R./17R. Griff länger, schmaler und schwächer), darunter eins
mit der Jahreszahl 77 - "fällt" aber in den Herstellungszeitraum zwischen 1875 und 1891,
was aber nicht heißen soll, daß deren Klingen nicht erst, so wie deine,
1894 "in Dienst "gestellt wurde. Pause

Grüße, Michael

PS.: Falls bald erkennbar, wie lautet der Truppenstempel auf der Parierstange? Idee




26.09.08, 21:00:59

Koppel71

(User)

Truppenstempel auf der Parierstange
Unter der Parierstange ist ein Z und ein T

Der Stempel 3.F.E. I. 193

09.10.08, 10:29:51
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