Genie-Faschinenmesser M1842 - Scheidenbeschläge verdrahtet
Gesamtlänge: 663 mm
Klingenlänge: 512 mm
Klingenbreite: 41 mm zum Ort hin zulaufend auf 35 mm
Länge Scheide: 512 mm
Hersteller: Waffenfabrik Neuhausen
Stempel 'S' ( Zeughaus Solothurn ) auf der Vorderseite der Parierstange
Waffennummer 29417 und Herstellungsjahr 1907 auf rückseitiger Fehlschärfe
Da Scheiden häufiger ersetzt werden mussten, kann man sie nicht eindeutig
einem bestimmten Hersteller zuordnen. Es kommen 3 Sorten Scheiden vor:
- schwarze Lederscheide mit verdrahtetem Ort- und Mundblech
- naturbraune Lederscheide mit vernietetem Ort- und Mundblech ( teils schwarz übergeputzt)
- brünierte Stahlblechscheide
Hinsichtlich der Trageweise der Faschinenmesser brachte die Ordonnanz 1861 zwei Neuerungen:
Das Lederzeug wurde schwarz, und anstelle von Kuppel oder Bandelier wurde ein Leibgurt
und aufschiebbare Scheidentaschen eingeführt.
1876 erhielten alle nicht gewehrtragenden Truppen das Faschinenmesser 1842/52.
Der kurze Säbel (Briquet), Weidmesser
Ord. 42/52 und Artillerie-Faschinenmesser
Ord. 1852 wurden abgeschafft.