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Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e.V.
 
 

Beispiel Stahl - Mitte 17. Jhd. (gereinigt + poliert)

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29.05.23, 19:44:01

Abdank

Hier als Referenz der Stahl einer Klinge aus der Zeit 1600-1650 die irgendwann einmal ausgeprägter korrodiert war, davon befreit und zusätzlich aufpoliert wurde.
Mit sehr großer Sicherheit war dieser Säbel eine gewisse Zeit versteckt und währenddessen vernachlässigt: Eine Praxis die v.a. in osteuropäischen Ländern während Besatzungszeiten angewandt wurde (Einmauern, Kellerverstecke, in Fensterrahmen platzieren, etc. - aber eher selten in Erde vergraben). Auf diesen Punkt und wie man so etwas erkennen könnte werde ich in einem anderen Beitrag eingehen - am Stahl kann man es aber per se nicht sehen.
Sicherlich ein Sonderfall, da das Gros älterer Stücke im Umlauf eher nicht poliert wird. Aber auch hier erkennt man die Unregelmäßigkeit der Schäden. Schwer zugängliche Stellen sollten pechschwarz unter evtl. rotbrauner Oxidation erscheinen.
 
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