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Preussen Faschinenmesser Garde Pioniere 1841 => SH Pionier-Faschinenmesser M/1848

original Thema anzeigen

 
30.11.07, 14:02:28

Carl

geändert von: joehau - 25.01.19, 20:32:24

Hi I just recently bought this sabre. I think it’s a Fashinenmesser der Garde-Pioniere 1841,
but I am not sure. Can anyone help me with some more information?

Best Regards
Carl-Christian

30.11.07, 15:01:43

ulfberth

geändert von: limone - 27.05.09, 01:15:13

Hallo Carl-Christian,

das Seitengewehr dürfte das schleswig-holsteinische Faschinenmesser von 1848 sein.

Das preussische Pionier-Faschinenmesser von 1841 sieht ähnlich aus, hat aber abweichend dazu eine leichte Pfeilhöhe sowie einen konischen Nietknopf.
Siehe auch die folgende PDF-Datei: Pionier-Faschinenmesser 1841

Gruß

ulfberth
30.11.07, 15:43:48

Carl

Hallo Ulfberth

Thanks a lot. I have now found a picture and you are absolutely right.

Gruss
Carl-Christian
30.11.07, 16:00:54

ulfberth

Die beiden Faschinenmesser zum Vergleich.

Gruß

ulfberth

01.12.07, 20:13:26

Carl

geändert von: joehau - 25.01.19, 21:02:42

Hi

I just recieved the faschinenmesser. One side of the blade is written SOLINGEN
and on the other is written UNESCHLOSS - what does UNESCHLOSS mean?
The guard has a D stamped on it.

Carl-Christian
01.12.07, 22:06:49

Zietenhusar

geändert von: Zietenhusar - 02.12.07, 05:38:20

Hallo Carl-Christian,

der Name liest sich nicht Uneschloss, sondern Lüneschloss.
Er war ein Klingenhersteller in Solingen
-----------------------
Hi Carl-Christian,

this name reads not Uneschloss, but Lüneschloss.
He was a sword maker from Solingen.

regards,
Thomas
01.12.07, 23:48:48

ulfberth

Von dem sogenannten "Pioniersäbel" wurden ca. 1200 Stück von der Solinger Firma P.D. Lüneschloss bezogen. Nach Ende der Erhebung wurden ca. 1105 Stück an die Dänen übergeben. Diese wurden in der dänischen Armee nicht mehr weiterverwendet, sondern im Kopenhagener Zeughaus verwahrt.

Peter Meihs gibt dazu folgendes an: "Die schleswig-holsteinischen Pioniere waren auf Infanterie- und Artillerieeinheiten verteilt, so daß die Waffen der Pioniere die Truppenstempel dieser Einheiten trugen."

Quelle: Peter Meihs im Deutschen Waffen-Journal (DWJ) mit der Artikelreihe "Die Handwaffen der Schleswig-Holsteinischen Armee 1848 - 1851" im DWJ 1980 Heft 10, 11 und 11 sowie 1981 Heft 1.

Gruß

ulfberth
09.07.08, 23:21:20

ulfberth

geändert von: ulfberth - 09.07.08, 23:24:21

Knötel Tafel Band I, Blatt 25.
29.07.08, 18:12:21

limone

geändert von: limone - 29.10.09, 20:36:58

Hier ein Stück mit schleswig-holsteiner Truppenstempel (Fotos: Felsen):
20.10.08, 18:17:15

limone

Ein weiteres PiFM 1848 der schleswig-holsteinischen Artillerie-Brigade:
 
 
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